Es ist doch gerade das spannende mit Problemen(welcher Art auch immer) konfrontiert zu sein, es zu erkennen, dagegen vorzugegehen(Lösungen zu suchen), und mal zu scheitern und mal zu triumphieren.
Das schöne an Problemen ist, dass sie einem Ziele geben. Sie setzen einen in Bewegung, hauchen einem Leben ein, schenken einem Liebe.
Ich denke auch, dass das stier im Grunde sagen will. Wohlbehütet aufzuwachsen, vor jedwedem Problem bewahrt zu werden - das bringt einen nicht weiter.
Das ist auch häufig das Dilemma am Schulsystem ... man bekommt schon Lösungen präsentiert für Probleme, die man für sich noch garnicht realisiert hat.
Wichtig ist, dass man immer nur soviel an Problemen zu bewältigen hat, dass man nicht komplett darin versinkt oder gravierende, bleibende Schäden davonträgt; aber wenn man ein schwerwiegendes Problem in den Griff kriegt oder gar in Luft auflösen lässt, dann ist diese Erfahrung samt den Glücksgefühl kaum zu überbieten.
Wer schonmal von hinten ein Feld aufgerollt hat, der verliert nicht so leicht das Vertrauen in den Sieg wenn er mal ein paar Plätze verlieren sollte, als jemand, der immer nur vornweggezogen ist.
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.