Shapes

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
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Herrmann
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Shapes

Beitrag von Herrmann » 25. Feb 2007, 21:35

Auf dem diesjährigen Artjam hat HenrikFetz den Anwesenden eine tolle Herangehensweise ans Zeichnen erläutert und uns viele Beispiele gegeben. Dabei hat die Shape (also die Umrisslinie) eine entscheidende Rolle gespielt.

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an einen etwas älteren Thread im digital decoy Forum, in dem die Forenmitglieder Shapes ausgetauscht haben um diese dann mit konkreten Objekten zu füllen? Ziemlich genau diesen Ablauf hat Henrik in seinen Beispielen eingesetzt.

...

Ich versuche gerade den Ablauf zu erklären und die Begründung zu rekapitulieren, aber ich bekomm es einfach nicht auf den Punkt gebracht. Es ging darum, die genauen Proportionen erst nach und nach zu finden und sich zuerst auf eine interessante Shape zu konzentrieren. Hach, vielleicht kann das schreiben ein anderer übernehmen?

Hier auf jeden Fall mein Versuch von heute abend. Versucht es auch mal, auch gerne mit meiner Shape. Aber Achtung, Suchtgefahr!


Hier die Shape, die ich zuerst gezeichnet habe. Dabei hatte ich schon die Idee einer Frau, aber habe versucht frei zu sein in der Linie und mir bewusst Linien eingebaut, von denen ich nicht wusste, was genau sie umreißen würden:

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Die Ergebnisse:

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Dank an Henrik für den Anstoß!

kaktuswasser
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Beitrag von kaktuswasser » 25. Feb 2007, 21:39

haha, hab schon gespannt gewartet wie lange es dauert is der erste ein thread dazu eröffnet. ich war und bin auch extrem beeindruckt. Morgren werd ich mich mal heranmachen es auszuprobieren. Diene Ergebnisse gefalle mir auf jeden fall schon sehr gut, obwohl die eine liegende die du mir gezeigt hast besser, im sinne von normal-proportionierter, war.

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Beitrag von Kassandra » 25. Feb 2007, 21:40

Das linke ist mir zu grob, aber die anderen beiden gefallen mir gut. Vor allem das Rechte hat eine tolle Wirkung, durch die Proportionen. Sieht interessant, "anders" und trotzdem sehr ästhetisch aus. Beim Dritten kommt der Umriss auch am besten zur Geltung, finde ich (beim zweiten verliert er sich rechts in der Mitte neben dem Arm doch etwas).

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Beitrag von Herrmann » 25. Feb 2007, 21:44

kaktuswasser
Naja, die Wohlproportioniertheit ist ja kein Dogma, dem man verfallen muss. Bei der rechten Zeichnung hatte ich einfach viel Spaß damit, so einen "Unsinn" zu verzapfen :) Bin gespannt auf Deine Ergebnisse :P

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Beitrag von aeyol » 25. Feb 2007, 21:52

Hach schön, dass es hier mal wieder so einen Thread gibt. :)

Interessante Möglichkeiten ergeben sich dann ja noch durchs Spiegeln oder drehen... ist sehr faszinierend, was alles in so einer einfachen Form steckt.

Bei Deinem Beispiel gefällt mir auch die rechte am besten. Als sei die Linie für sie gemacht. :)
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Beitrag von BRANDISH » 25. Feb 2007, 22:42

bootylicious!
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Beitrag von RamMan » 25. Feb 2007, 23:32

:) Interessante Sache mit den Shapes....das hatte ich z. B. direkt vor Augen

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Beitrag von Shu » 25. Feb 2007, 23:55

@Herrmann:
Ja stimmt, der Silhouetten-Thread. Der war spitze. Das ganz rechte finde ich übrigens großartig.

Hoffe hier kommt noch das ein oder andere Beispiel.
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Beitrag von Herrmann » 26. Feb 2007, 10:22

RamMan
Cooler Typ :) Versuch mal eins zu machen, dass stärker mit Verkürzungen arbeitet. Denn erst mit ein paar schönen Verkürzungen holt man das volle Potential aus so einer Shape.


Noch ein Versuch:
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Beitrag von Miau » 26. Feb 2007, 13:54

ja schon ganz cool die versuche... ich hab auch schon etwas rumprobiert, und ich glaube die schwierigkeit ist nicht zufällige sachen in einer shape zu sehen, sondern mit einer vorstellung von dem objekt das man zeichnen will, diese shapes zu zeichnen... ich hab das zumindest sehr schwierig gefunden.. ;) ich poste später dann mal meine versuche

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Duracel
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Beitrag von Duracel » 26. Feb 2007, 14:38

So, nachdem ich ausgiebig drüber nachgedacht habe bin ich zu folgender Testreihe gekommen.

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Als Hilfs-Übung für alle die es noch nciht ganz verstehen ... stellt euch mal seitlich vor den Spiegel und bewegt euren Arm so innerhalb eueres Shapes, dass sich dieses nicht verändert und beobachtet, was alles möglich ist.
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Beitrag von Herrmann » 26. Feb 2007, 15:00

Miau
Hm, mir fällt es auch schwer genau die eine Pose damit zu treffen, die ich haben wollte, aber auf der anderen Seite gehen mir diese Zeichnungen wesentlich leichter von der Hand, im Gegensatz zu den Versuchen eine ähnliche Pose zu konstruieren. Das heißt ich bin sehr schnell bei einem Ergebnis, welches ich dann ja weiter bearbeiten kann. Solange die Zeichnung rough ist, sind Änderungen an der Pose ja kein großes Ding. Ich veränder halt die Shape ein bisschen, ist doch egal :) Das Ergebnis zählt.

Duracel
Ah, sehr geil. Ja, das demonstriert ganz gut, was alles möglich ist.

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Beitrag von BRANDISH » 26. Feb 2007, 15:30

Duracel hat geschrieben:Bild
interessanter ansatz, aber dann bleibtst du halt bei einem geschlossenen shape und erreichst sicher nicht das optimum an kommunikation, dass du mit einem shape durch den sich die hand schon abzeichnet haettest.
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kaktuswasser
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Beitrag von kaktuswasser » 26. Feb 2007, 16:40

brandish: sehr schön, da sieht man richtig wieviel verschiedens man mit einer shape machen kann.

hmm.. ich bin noch nicht ganz so erfolgreich mit dem Ansatz, aber ich werde erstmal weiter machen damit.Mal sehen in wie weit man dafür Visualisierungsübung braucht..
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idontlivehereanymore
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Beitrag von idontlivehereanymore » 26. Feb 2007, 16:52

Also irgendwie ist mir diese Technik zu zufällig. Aber der Ansatz ist trotzdem interesant.
Z.B. bei Händen ist es manchmal so, dass ich die Form wirklich vor mir sehe, als wär sie schon auf dem Blatt aber sobald ich den Stift ansetze ist sie weg und es kommt wieder irgendein Krüppel raus.
Die Shapes sind wichtig, aber warum müssen es zufällige Formen sein? Ich habe auf der Zugfahrt noch ein paar Seiten gescribbelt und festgestellt dass es eine enorme Hilfe ist, wenn man sich erstmal auf die wichtigen Shapes konzentriert und diese dann mit Details ausfüllt. Ich sage Bewusst die Shapes, weil ich keinen Grund sehe, wenn ein Arm vor dem Körper entlang geht seine Form zu unterschlagen. Auch ist es denke ich durchaus wichtig zu wissen, was man eigentlich will, aber dadurch dass man sich auf die Form konzentriert, auf den Umriss, springt das Assoziativegedächniss viel besser an und die Form fließt einfach aus dem Stift raus, als wenn man das ganze konstruiert hat. Dabei kam mir auch noch eine Sache in den Kopf die Daniel mal gepostet hatte. So was in etwa:
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Das interesante ist, dass man in eine Shape praktisch (fast) immer den selben Körper aus zwei verschiedenen Perspektiven zeichnen kann. Bei extremen Perspektiven versagt das zwar, aber es kann trotzdem eine große Hilfe sein. Man hat dadurch nämlich eine gute Möglichkeit seine Shapes zu kontrollieren. Will man ein Objekt z.B. von leicht unten und vornezeichen , zeichnet man einfach die Shape von leicht oben und hinten. Die Shape muss dann eigentlich für beide Ansichten funktionieren. Wie gesagt bei extremen Perspektiven versagt dass, und ist sicher nicht der Weißheit letzter Schluss, aber ich habe trotzdem dass Gefühl, dass es, richtig angewandt, ein gutes Instrument der Kontrolle sein kann.
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Duracel
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Beitrag von Duracel » 26. Feb 2007, 18:05

BRANDISH hat geschrieben:interessanter ansatz, aber dann bleibtst du halt bei einem geschlossenen shape und erreichst sicher nicht das optimum an kommunikation, dass du mit einem shape durch den sich die hand schon abzeichnet haettest.
Bei der Testreihe geht es ja eher darum zu erkennen, was alles in einem -vorgegebenen- Shape drinn stecken kann und soll ein Gefühl dafür geben, wie man in Shapes denken kann ohne sich insofern einzuschränken, als dass alles in der Aussenkontur bereits vordefiniert sein müßte. Wenn man sich das anschaut erkennt man ja auch sofort, wo man bewußt die Kontur abändern könnte um z.B. die Hand besser zur Geltung zu bringen bzw. wo eine Bewegung des Armes die Kontur ausweitet; oder aber man entscheidet sich bewußt zu einer Stärkung der Grundform bei einer "insich gekehrten" Figur.
Und reine Binnenformen haben ja auch den Vorteil, dass sie einen einheitlicheren Hintergrund haben ... wenn der Hintergrund Grau und das Grundshape schwarz ist, dann käme eine weiße Hand vor diesem schwarzen Hintergrund besser zur Geltung als wenn sie teilweise vor grauem Background stände.

Und wenn man mit einem solchen einfachen Shape anfängt, dann muß man sich eben auch am Anfang noch nicht entscheiden, was der Arm jetzt genau machen soll; und wenn das shape kompositorisch maßgeblich ist, dann kann man den Arm dem unterordnen und ihn trotzdem noch relativ frei bewegen.

Und das alles schließt ja auch nciht aus mit einem komplexeren Shape zu starten - aber wenn ich in der Kontur bereits Auswüchse für die Finger einplane, dann muß mir auch zugleich klar sein, dass ich mich damit dann auch deutlich stärker gleich zu beginn einschränke. Und man läuft entsprechend Gefahr frühzeitig Dinge zu bestimmen die aber schwer zusammenpassen.
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Beitrag von BRANDISH » 26. Feb 2007, 18:14

ja, geb ich dir 100% recht - dass die freiheit in der interpretation umgekehrt proportional zur eindeutigkeit des shapes ist, ist ja ausserdem auch irgendwie logisch ..
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Beitrag von Duracel » 26. Feb 2007, 18:39

Jop genau.

Man kann es sich auch gut beim Gesicht vorstellen - man kann eben auch einen kreis zeichnen mit all den Features(Augen, Nase etc.) innerhalb des Kreises - man muß NICHT unbedingt wie bei einem Profil alles schon im Shape unterbringen.
Und einen kreis zeichnen, das kann jeder - aber eine Profilansicht vom Kopf ist viel viel schwerer.
Umgekehrt meinte auch Robulus mal, dass er beim live-karikaturen-zeichnen immer nur 3/4 ansicht nimmt - nie von vorne weil das zuwenig charakteristisch ist; was ja auch wiederum logisch ist, denn da steckt ja eben schon in der Kontur alles drinn und wenn man sie sich nicht ausdenken muß, dann ist man am schnellsten, wenn man schon mit der Kontur alles wichtige vermittelt und man spart sich dann das arbeiten mit vielen Binnenformen.

Entscheidend ist, dass man jenachdem die Arbeit auf einen späteren Zeitpunkt verlegt - und dadurch den Assoziationen den Spielraum gibt tätig zu werden und viel der Arbeit quasi in Luft auflösen lassen.
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Beitrag von Zappelkäfer » 27. Feb 2007, 00:14

Ziemlich interessante Geschichte, die mir aktuell als Übung sehr gelegen kommt.
Hab mir einfach mal die Shape von Herrmann vorgenommen und fix was gescribbelt, herausgekommen sind ein Grubentroll, ein Weihnachtsmann und ein etwas anderer Erlkönig.
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Zaknafain
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Beitrag von Zaknafain » 27. Feb 2007, 00:21

hmmm die Spiegelübung klingt interessant... werd ich gleich ausprobieren...
Insgesammt nach dem ich die technik ein bisschen getestet habe bin ich zu dem schluss gekommen, dass sie zwar nicht perfekt ist oder ein allheilmittel für alle meine Probleme, aber auf jedenfall in Zukunft zum Einsatz kommen wird.

Ich meine es ist ja so: umso mehr Wege man kennt umso schneller erreicht man das Ziel. Welchen Weg man dann am Ende benutzt hängt nur davon ab was man erreichen will.

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jaymo
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Beitrag von jaymo » 27. Feb 2007, 02:08

Anders als bei Henrik haben wir hier nun aber meistens in die Form deformierte Figuren, deren Proportionen nicht mehr realistisch sind. Hier bin ich mir auch über Henriks Herangehensweise immer noch unsicher und hoffe, er kann das selbst hier nochmal etwas genauer beschreiben. Vielleicht helfen die Beispiele ja, es etwas nachvollziehbarer zu kommunizieren.

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Beitrag von Duracel » 27. Feb 2007, 02:45

Ja, da stimme ich zu. Ich denke hier ist die Umrisslinie von der hier ausgegangen wird das Problem, weswegen ich sie auch für meinen Test nicht verwendet habe.
Das was HenrikFetz beschrieben hat, als es darum ging einen Arm nicht zuweit aus dem Shape "herauszuziehen", weil dann die Proportionen schon gesprengt würden, steckt in Herrmanns Silhouette im Zusammenspiel zwischen dem kleinen runden Auswuchs oben und dem großen Bauch unten;
ich denke es hilft sich erstmal mit einfacheren nicht zu extravaganten Grundformen an das Problem heranzutasten .. da wird man schon schnell merken was gut machbar ist und was schon eine Herausforderung darstellt. Ich kann mir vorstellen mit Herrmanns Sillhouette hätte auch Henrik seine Probleme und damit ist es als Übung schon zuviel des guten.

So, hier noch ein Test - ausgegangen bin ich von einer grob angedachten Pose einer "stehenden" Figur, dessen Beine mit den ersten Linien offensichtlich zu kurz/dick geworden sind ... man könnte ihr eine Hose verpassen oder aber eben die fehlende Länge als Verkürzung betrachten:

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Beitrag von fxk » 27. Feb 2007, 03:03

Auf dem diesjährigen Artjam hat HenrikFetz den Anwesenden eine tolle Herangehensweise ans Zeichnen erläutert und uns viele Beispiele gegeben. Dabei hat die Shape (also die Umrisslinie) eine entscheidende Rolle gespielt.
nur zur Info - auf dem vorherigen Artjam hat Henrik das auch schon gesagt :) Ich war danach auch mehrere Wochen hin und weg und war beeindruckt wie sehr es die Qualität meiner Scribbles erhöht hatte. Leider hab ich schon lange nichts mehr gekritzelt :(
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Beitrag von SickToy » 27. Feb 2007, 09:35

Henrik sagte ja immer das es Zufallsshapes sind, was natürlich fantastisch funktioniert, ich habe diese Technik jetzt aber fast nur für Life Drawing angewendet und bin begeistert wie gut das funktioniert. Auch konkrete Posen kann ich mir besser als Shape vorstellen und sie dann auf das Papier bringen als sie zu konstruieren. Wir dürfen ja alle nicht die Korrekturphase vergessen, wie er sie nannte, das Shape ist ja nichts endgültiges, wenn man sieht das es nicht passt, verändert man es.

Ich bin viel schneller und konkreter geworden, es hat Klick im Gehirn gemacht, dafür wollte ich dir noch Danken Henrik.

Aber eine stehende Figur geht ja doch Dura ...

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Zuletzt geändert von SickToy am 27. Feb 2007, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von HenrikFetz » 27. Feb 2007, 09:43

@all
hmmm....also ich merke immer mehr das mein Ansatz nicht wirklich geeignet ist um zeichnen zu lernen, wohl eher für diejenigen die es schon ganz gut drauf haben und nach einer Quelle für Motivideen suchen (Wolkenkucken). Für viele scheint es doch eher ein weiterer Stolperstein zu sein auf dem Weg zu einer funktionierenden Figur der ohne diesen Ansatz leichter zu bewältigen wäre (klassische Konstruktion ohne Shapevorgabe).

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