Ira Glass hat geschrieben:Nobody tells this to people who are beginners, I wish someone had told me.
All of us who do creative work, we get into it because we have good taste. But there is this gap. For the first couple years you make stuff, it’s just not that good. It’s trying to be good, it has potential, but it’s not.
But your taste, the thing that got you into the game, is still killer.
And your taste is why your work disappoints you. A lot of people never get past this phase; they quit. Most people I know who do interesting, creative work went through years of this. We know our work doesn’t have this special thing that we want it to have. We all go through this.
And if you are just starting out or you are still in this phase, you gotta know its normal and the most important thing you can do is do a lot of work. Put yourself on a deadline so that every week you finish one piece. It is only by going through a volume of work that you will close that gap, and your work will be as good as your ambitions.
And I took longer to figure out how to do this than anyone I’ve ever met. It’s gonna take awhile. It’s normal to take awhile. You’ve just gotta fight your way through.
Zur Motivation
Zur Motivation
Ich hab gestern auf dem Blog von Brett Bean ein sehr gutes Zitat von Ira Glass gefunden. Vielleicht hilfts ja dem ein oder anderen von euch auch:
Whities Pics: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=2995
lol @Dario - geiler Flame!
@WhiteLady
Wenn ich das richtig verstehe, dann stammt dieses Zitat von einem Radiomoderator!
Wie sich die Künste ähneln.
Allerdings ist es nicht zwangsläufig genau so.
Er(Ira Glass) hatte wohl von Anfang an genaue Vorstellungen, vermutlich klare Vorbilder, denen er nacheiferte. Und mit denen er sein eigenes Schaffen stets verglichen hat.
Insofern ist es gerade in Zeiten des Internets sicherlich vielfach zutreffend - an Vergleichen mangelt es kaum.
Mein Geschmack aber hat sich definitiv verändert, und Bilder, die ich vor zwölf Jahren als unerreichbar angesehen habe(so unerreichbar, dass ich garnicht auf die Idee gekommen bin, mich mit ihnen zu vergleichen) - habe ich vor 4 Jahren hinter mir gelassen.
Bilder, die ich früher bewundernswert fand, entlocken mir heute vielleicht ein müdes, sentimentales Lächeln.
Dafür geben mir Dinge, die ich früher nicht wahrgenommen habe, heute ganz neue Ziele.
Anders formuliert - wer von Anfang an einen hohen Anspruch hat, der wird stets enttäuscht und muß dann durch diese Enttäuschung durch - knallhart. Bei mir hat sich der Anspruch allerdings mitentwickelt. Ich glaube das ist gesünder. Allerdings besteht die Gefahr, dass der Anspruch irgendwann nicht weiter steigt. Oder wie bei mir: ich muß stets meinen Anspruch ergründen, weil er mir nicht immer klar ist.
Es ist wie bei einem guten Computerspiel: Wüßtest du zu Beginn, wieviele tausend Gegner du besiegen mußt, dann würdest du zurückschrecken. Aber wenn du Level für Level denkst - oder Klorolle für Klorolle stapelst - dann ist es garnicht schlimm.
@WhiteLady
Wenn ich das richtig verstehe, dann stammt dieses Zitat von einem Radiomoderator!
Wie sich die Künste ähneln.
Allerdings ist es nicht zwangsläufig genau so.
Er(Ira Glass) hatte wohl von Anfang an genaue Vorstellungen, vermutlich klare Vorbilder, denen er nacheiferte. Und mit denen er sein eigenes Schaffen stets verglichen hat.
Insofern ist es gerade in Zeiten des Internets sicherlich vielfach zutreffend - an Vergleichen mangelt es kaum.
Mein Geschmack aber hat sich definitiv verändert, und Bilder, die ich vor zwölf Jahren als unerreichbar angesehen habe(so unerreichbar, dass ich garnicht auf die Idee gekommen bin, mich mit ihnen zu vergleichen) - habe ich vor 4 Jahren hinter mir gelassen.
Bilder, die ich früher bewundernswert fand, entlocken mir heute vielleicht ein müdes, sentimentales Lächeln.
Dafür geben mir Dinge, die ich früher nicht wahrgenommen habe, heute ganz neue Ziele.
Anders formuliert - wer von Anfang an einen hohen Anspruch hat, der wird stets enttäuscht und muß dann durch diese Enttäuschung durch - knallhart. Bei mir hat sich der Anspruch allerdings mitentwickelt. Ich glaube das ist gesünder. Allerdings besteht die Gefahr, dass der Anspruch irgendwann nicht weiter steigt. Oder wie bei mir: ich muß stets meinen Anspruch ergründen, weil er mir nicht immer klar ist.
Es ist wie bei einem guten Computerspiel: Wüßtest du zu Beginn, wieviele tausend Gegner du besiegen mußt, dann würdest du zurückschrecken. Aber wenn du Level für Level denkst - oder Klorolle für Klorolle stapelst - dann ist es garnicht schlimm.
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.
Dura: Dass man sich weiterentwickelt und der Geschmack nicht derselbe bleibt, sehe ich auch. Dass man sich irgendwann auf gleichem Level oder höher als die Idole befindet, denen man nacheifert, an dem Punkt war ich auch hin und wieder schon mal.
Was ich halt an diesem Zitat so positiv und motivierend finde, ist, dass es sagt, dass man nicht an sich zweifeln braucht und ruhig auf den eigenen Geschmack vertrauen kann.
Im Grunde ist es ja auch egal, worin man sich weiterentwickelt. Solange man oft und viel davon macht, wird man zwangsläufig besser.
Was ich halt an diesem Zitat so positiv und motivierend finde, ist, dass es sagt, dass man nicht an sich zweifeln braucht und ruhig auf den eigenen Geschmack vertrauen kann.
Im Grunde ist es ja auch egal, worin man sich weiterentwickelt. Solange man oft und viel davon macht, wird man zwangsläufig besser.
Whities Pics: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=2995
ich glaub ich bin einer von denen, die nie über diese kluft kommen.
@dura: das beispiel mit dem computerspiel kann ich jetzt weniger nachvollziehen. glaub mir wär das egal wenn ich bei nem shooter vorher wüsste das es da 20.000 gegner abzuknallen gibt. ist vielleicht ein zeichen dafür das ich fürs zocken mehr ausdauer hab als du, und du fürs malen mehr ausdauer hast als ich.
@dura: das beispiel mit dem computerspiel kann ich jetzt weniger nachvollziehen. glaub mir wär das egal wenn ich bei nem shooter vorher wüsste das es da 20.000 gegner abzuknallen gibt. ist vielleicht ein zeichen dafür das ich fürs zocken mehr ausdauer hab als du, und du fürs malen mehr ausdauer hast als ich.
Martin: Siehste, und dabei finde ich deine Sachen echt gut.
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hmm, Martin, ich hatte am Anfang ja zum Glück auch nicht die stärksten Vorbilder.
also z.B. die Bilder hier von Samwise Didier fand ich früher ganz toll:
http://www.diablo3.nl/images/war3/conce ... -large.jpg
http://images2.wikia.nocookie.net/__cb2 ... Cncpt1.jpg
Ok, das Computerbeispiel war jetzt vielleicht nicht ideal, mich würds jetzt auch nicht abschrecken; nichtsdestotrotz bleibt die Motivation durch eine geschickt angelegte Lernkurve immer schön weit oben. Das ist zumindest besser, als von vornherein zu versuchen den Endgegner zu besiegen.
also z.B. die Bilder hier von Samwise Didier fand ich früher ganz toll:
http://www.diablo3.nl/images/war3/conce ... -large.jpg
http://images2.wikia.nocookie.net/__cb2 ... Cncpt1.jpg
Ok, das Computerbeispiel war jetzt vielleicht nicht ideal, mich würds jetzt auch nicht abschrecken; nichtsdestotrotz bleibt die Motivation durch eine geschickt angelegte Lernkurve immer schön weit oben. Das ist zumindest besser, als von vornherein zu versuchen den Endgegner zu besiegen.
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.
Was´n Glück, wenigstens einer, der da nicht schon seit Jaaaaaaahren drübersteht und dem das Zitat was bringt. Freut mich, dass es dir genauso ging wie mir, Inkstyle!
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das geht aber nur wenn die ambitionen nicht auch wachsen. je mehr ich verstehe wie ein bild besser sein könnte, um so weiter ist meine fähigkeit zur umsetzung von dem entfernt was ich gern hätte. absolut werden meine bilder vielleicht besser, aber ich werde nicht zufriedener. eher im gegenteil.It is only by going through a volume of work that you will close that gap, and your work will be as good as your ambitions.
ich saß heut schon ewig vor nem bild und hab gerätselt was ich damit denn bloß machen sollte, weil ich vorher schon zu jedem meiner verschiedenen workflows wusste aus welchen gründen ich das endergebnis scheiße finden würde. ich find malen deprimierend .
Ich weiß genau was du meinst und kann das gut nachvollziehen. Leider hab ich dafür auch noch kein Rezept gefunden, außer weitermachen, weitermachen, weitermachen - und den eigenen Perfektionismus im Kopf versuchen auszuschalten. Bei mir persönlich habe ich zur Zeit das Gefühl, die ganzen Bilder von anderen Künstlern, die ich mir täglich so ankucke, und die mich theoretisch inspirieren könnten, bremsen mich zur Zeit nur aus, weil meine Ansprüche auch durch die ständig steigen. Letztendlich bin ich, wenn ich ein Bild fertig habe, in 95% der Fälle sehr zufrieden mit dem Endergebnis. Das ist der Grund, warum ich es weiter betreibe. Wenns allerdings nur frustet - dann kann ich verstehen, wenn man es aufgibt. Man hat ja kein positives Erlebnis dann.
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Ich finde malen depremierend und spaßig. Kommt immer drauf an. Es ist mit unter schön keine Vorbilder zu haben oder diese auszublenden. Ich finde das was manche Künstler so aus dem Ärmel schüttel wirklich toll und würde es auch gerne können. Aber auf der anderen Seite male und zeichne ich nicht in erster Linie um der beste zu sein. Ich will besser werden als ich bin. Aber nicht der beste. Und manchmal ist es schön sich auf seinem Wissen ein bisschen auszuruhen und einfach zu produzieren. Ich habe nicht die Erwartung das jedes Bild eine neue Herausforderung sein muss.
Das Zitat finde ich übrigens auch gut!
@Martin: Heidenei. Du hast Keltis gemacht? Da kannste mal sehen. So klein ist die Welt.
Das Zitat finde ich übrigens auch gut!
@Martin: Heidenei. Du hast Keltis gemacht? Da kannste mal sehen. So klein ist die Welt.
mein Showroom: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... cb9#a84944
mein Shop: http://www.mollekopp.de
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Würde ich auch gerne mal machen sowas. Ist aber wahrscheinlich ne Frage der Kontakte und des Portfolios... Hab im Moment das Gefühl das 90% der Spiele von Michael Menzel gestaltet werden.
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mein Shop: http://www.mollekopp.de
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Jepp, das stimmt - ich finds auch super!
Für mich persönlich kann ich sagen, eine Zeitlang hat mich das tatsächlich nach vorne gepusht, mir die Sachen von anderen anzugucken, und mich total angetrieben - und im Moment ist es anscheinend für mich erstmal das Richtige, in Klausur zu gehen und aufzuholen Denke, da muss jeder selber sehen, was gut für ihn ist - was du am Ende ja auch sagst, Phoenix.
Für mich persönlich kann ich sagen, eine Zeitlang hat mich das tatsächlich nach vorne gepusht, mir die Sachen von anderen anzugucken, und mich total angetrieben - und im Moment ist es anscheinend für mich erstmal das Richtige, in Klausur zu gehen und aufzuholen Denke, da muss jeder selber sehen, was gut für ihn ist - was du am Ende ja auch sagst, Phoenix.
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