Digital Surface Art

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
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Digital Surface Art

Beitrag von DigitalSurfaceArt » 31. Okt 2010, 22:18

Hi,

mich würde es interessieren, was ihr von meiner Kunst haltet.

http://digitalsurfaceart.blogspot.com/
Zuletzt geändert von DigitalSurfaceArt am 1. Nov 2010, 09:02, insgesamt 2-mal geändert.

Steven
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Beitrag von Steven » 31. Okt 2010, 22:23

Hey,

vielleicht könntest Du deinen Beitrag durch ein oder zwei Bilder von Dir erweitern, so dass wir einen Eindruck davon bekommen was überhaupt deine Kunst ist?

Du kannst natürlich wenn Du das möchtest, nur auf deinen Blog hinweisen, dann wird dein Beitrag aber vermutlich recht bald in den News/Links-Bereich verschoben werden, da dieses Unterforum eigentlich dazu gedacht ist, konkrete Bilder zu zeigen.

Grüße,
Steven

MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 1. Nov 2010, 00:25

find die bilder zu unentschlossen. die sehen oft sehr nach plastik aus, aber irgendwie doch nicht räumlich schlüssig. ich würd entweder versuchen sie mehr zu abstrakten farbflächen aufzulösen, oder wirklich perfekt plastisch zu machen, am einfachsten wahrscheinlich über 3d programme.

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poxel
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Beitrag von poxel » 1. Nov 2010, 00:37

Für mich sehen die meisten leider nach Photoshop-Filter-Spielereine aus. Kann sein, dass da echt viel Arbeit drin steckt, und ich entschuldige mich im Vorraus, dies ich dies nicht zu würdigen weiß.
Optisch ansprechend finde ich nur einige sehr wenige. Irgendwie fehlt da was entscheidendes...

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Beitrag von DigitalSurfaceArt » 1. Nov 2010, 08:41

Backslapper hat geschrieben:hm manche sind ganz schön manche ganz schrecklich IMO. Mich würde interessieren wie man bei solchen generierten Bildern vorgeht. Schreibst man einfach n wilden Algorythmus und schaut dann was bei rauskommt und wählt einen Auschnitt der gut ausschaut? Manche Bilder wirken imposant wie mikroskopische Aufnahmen im Thumbnail, doch in der Vergrößerung verlieren sie einfach. Wär toll wenn du etwas zu deiner Vorgehensweise erzählen würdest und evtl. Kritik zu einem bestimmten Bild haben würdest. Allerdings scheint mir das bei der Masse an Bildern nicht so vorzukommen als wenn du ein gewisses Ziel verfolgst.
mich würde es interessieren, welches du schrecklich findest. Also ich schreibe keine Algorithmen, ich mache die Bilder mit Corel PP. Das Programm liefert mir Muster, die auf Algoritmen beruhen. Wenn ich mich für ein Muster entschieden habe, wähle ich eine dominante Farbe in dem Muster und ersetze diese mit einem neuen Muster. Diesen Schritt wiederhole ich bis ein komplexes Muster entsteht. Dann schaue ich normalerweise, wie es ausschaut, wenn ich die Farben des ganzen Musters verändere und entscheide mich dann für eine Farbe. Eventuell ersetze ich einzelne Farben durch andere oder führe andere lichttechnische Filter durch. Danach überlege ich das Muster mit zum Beispiel einem Foto von Holz oder mit bereits erzeugten Mustern und verkrümme es dabei gleichzeitig in gewisser Weise. Diesen Schritt wiederhole ich bis aus dem Muster eine wie ich es nenne digitale Oberfläche wird.

Also Kritik zu einem bestimmten Bild habe ich nicht. Ich mache dies schon ziemlich lange. Mein Ziel ist in einer internationalen Galerie oder Museum mal eine eigene Ausstellung machen zu dürfen und vielleicht mal ein Bild zu verkaufen. Dann plane ich eventuell ein Modelabel zu gründen.

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Beitrag von DigitalSurfaceArt » 1. Nov 2010, 08:43

Backslapper hat geschrieben:...aha auf Seite 13 der Flickr Seite kommen ein paar gezeichnete Bilder, die man schon in die Richtung Kompositionstest schieben könnte und mehr über dich aussagen als all die generierten Sachen!

Die stammen aus der Zeit vor 2001. Damals habe ich wie verrückt diese Muster gezeichnet

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Beitrag von DigitalSurfaceArt » 1. Nov 2010, 08:44

MartinH. hat geschrieben:find die bilder zu unentschlossen. die sehen oft sehr nach plastik aus, aber irgendwie doch nicht räumlich schlüssig. ich würd entweder versuchen sie mehr zu abstrakten farbflächen aufzulösen, oder wirklich perfekt plastisch zu machen, am einfachsten wahrscheinlich über 3d programme.

Ok, ich entwickel mich gerne weiter. Welches Programm kannst du mir empfehlen?

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Beitrag von DigitalSurfaceArt » 1. Nov 2010, 08:50

poxel hat geschrieben:Für mich sehen die meisten leider nach Photoshop-Filter-Spielereine aus. Kann sein, dass da echt viel Arbeit drin steckt, und ich entschuldige mich im Vorraus, dies ich dies nicht zu würdigen weiß.
Optisch ansprechend finde ich nur einige sehr wenige. Irgendwie fehlt da was entscheidendes...

Ich spiele schon mit den Filtern. Aber ich glaube das meine Vorgehensweise anders ist. Ich habe den Eindruck, dass ich der einzige bin, der solche Bilder macht. Zumindestens habe ich keine vergleichbaren Filder gefunden. Jetzt könnte man meinen, dass keiner diesem Esel folgt, dem ich folge. Aber mich überzeugen die Ergebnisse. welche findest du optisch ansprechend? Was fehlt dir an Entscheidendem?

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Beitrag von DigitalSurfaceArt » 1. Nov 2010, 09:03

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Beitrag von digitaldecoy » 1. Nov 2010, 10:45

Also, ich muss sagen, dass ich viele der Bilder mag. Gerade das letzte von Dir hier gepostete Bild sieht irgendwie aus wie eine Luftaufnahme vom Yellowstone Nationalpark oder so. Ich mag solche abstrakten organischen Formen. Ich schaue sie mir gerne in der Natur an und am Bildschirm sprechen sie mich halt auch an. Die symmetrischen Muster (z.B. diese "S-Serie") spricht mich dagegen gar nicht an. Es ist schon das chaotisch/organische, was ich in Deinen Motiven mag.
Besuch mich doch Mal in meinem Personal Showroom! - http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=1604

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Beitrag von DigitalSurfaceArt » 1. Nov 2010, 11:52

Das Bild, das aussieht wie ne Luftaufnahme habe ich so genannt, weil es mich daran errinnert, wie ich mit 16 durch meine Stadt gegangen bin und das Kopfsteinpflaster sah so ähnlich aus. Die S-Serie sowie alle Bilder, die ich in dem Ordner Patterns gespeichert habe waren Entwürfe für ein Fashiontrendbook, für das ich arbeite. Ich glaube, dass Repeats sich dafür besser eignen, obwohl ich mir die chaotischen Bilder mir dafür auch vorstellen könnte. Naja es lag auch an den Anforderungen warum ich Repeats gemacht habe.
Zuletzt geändert von DigitalSurfaceArt am 2. Nov 2010, 03:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Chinasky » 1. Nov 2010, 12:17

Ich finde Deine Bilder interessant, allerdings - gerade auch in der Häufung, wie man sie auf Deiner Flickr-Seite zu sehen bekommt - sehr generisch. Dieser 3-D-Effekt bei vielen Bildern hat was, und diese Mischung zwischen organischer und mineralischer Anmutung ist auch interessant. Aber eben auch nicht mehr als interessant.
Was fehlt, ist natürlich das Storytelling - kein Wunder bei eher abstrakten Bildern. Nur gibst Du diesen eigentlich abstrakten Bildern dann doch wieder Titel, die sofort irgendwelche gegenständlichen Assoziationen wecken, wie "Harlekin" oder "Protector" und so weiter. Also assoziierst Du Gegenständliches und legst auch den Betrachtern nahe, Gegenständliches zu assoziieren. Wenn Du nun tatsächlich das (wie ich finde, seeeehr ambitionierte) Ziel hast, mal eine internationale Ausstellung in einem Museum zu haben, dann solltest Du Dich vielleicht noch näher mit der Geschichte der abstrakten Kunst auseinandersetzen. Was versteht man überhaupt unter "abstrakter Kunst", welche Konzepte wurden von den wichtigsten abstrakten Künstlern verfolgt? Filterspielereien und randomisiertes Vorgehen allein werden Dir da die Herzen der Kuratoren noch nicht öffnen.
Warum z.B. soll man bei Deinen Bildern Gegenständliches assoziieren? Warum gibst Du ihnen Titel und machst sie so "instant-verständlich"? Indem Du ein Bild "Harlekin" nennst, sogst Du dafür, daß der Betrachter es nach dem simplen Schema abhakt: Angucken-Titellesen-Überlegen,ob der Titel paßt - ja/nein - nächstes Bild angucken.
Wenn Du auf Titel verzichten würdest, oder die Bilder bloß durchnummerieren oder ähnlich wie z.B. Kandinsky ihnen Titel aus einem abstrakten Zusammenhang (Kandinsky übernahm die Terminologie der Musik) geben würdest, dann müßten Deine Bilder "für sich sprechen". Der Betrachter müßte bei jedem Bild überlegen, ob für ihn da irgendwelche Assoziationen geweckt werden, bzw. ob es sich überhaupt lohnt, da nach Assoziationen zu suchen.
Er könnte sich mehr mit dem Bild beschäftigen, weil er von der vorgegebenen Titel-Assoziationen nicht abgelenkt würde.

Ich persönlich halte nich so viel von generischen Technik-Spielereien als Kunst - seien sie nun digitaler oder analoger Art. Das Verarbeiten von mehr oder minder zufällig entstehenden Mustern und Strukturen ist ja nun ein alter Hut und spätestens sei Leuten wie Max Ernst als Weg, bildnerische Ideen zu erzeugen, allgemein bekannt.
Und die Faszination digital enstehender Strukturen kennen wir alle aus der Zeit der Mandelbrot-Bäumchen oder aus "2001" von Kubrick (waren die "abstrakten" Sequenzen damals eigentlich schon digital entstanden? Sie wirken jedenfalls auf mich so). Das ist also alles nix Neues und reicht m.M.n. noch nicht, um als Kunst ernstgenommen zu werden. Die Freude am Herumspielen mit solchen Filtern kann ich allerdings sehr gut nachempfinden und bei manchen Deiner Arbeiten dachte ich mir unwillkürlich: Hey, daraus kann man sich einen coolen Structure-Brush basteln! ;)

An Deiner Stelle würde ich aber jetzt mal langsam damit anfangen, pointierter zu arbeiten, statt weiter Dutzende oder gar hunderte solcher Muster zu produzieren, die am Ende keiner mehr auseinanderhalten kann. Erstelle Dir vielleicht vor dem nächsten Bild ein Konzept, welche psychologische Wirkung es später haben soll, wähle Dir also ein Ziel aus, statt Dich einfach vom Zufall führen zu lassen. Denn letzteres hast Du ja inzwischen häufig genug getan. ;)

Schreibe Dir vielleicht sogar auf, wie Dein nächstes Bild auf andere wirken soll - und überprüfe dann, wie weit Du Dein Ziel erreicht hast, indem Du Freunde und Verwandte direkt und konkret zu diesem einen Bild um Kommentare bittest. So kannst Du dann überprüfen, inwieweit Du Deine Absicht hast realisieren können.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Beitrag von DigitalSurfaceArt » 1. Nov 2010, 14:48

Chinasky hat geschrieben:Ich finde Deine Bilder interessant, allerdings - gerade auch in der Häufung, wie man sie auf Deiner Flickr-Seite zu sehen bekommt - sehr generisch. Dieser 3-D-Effekt bei vielen Bildern hat was, und diese Mischung zwischen organischer und mineralischer Anmutung ist auch interessant. Aber eben auch nicht mehr als interessant.
Was fehlt, ist natürlich das Storytelling - kein Wunder bei eher abstrakten Bildern. Nur gibst Du diesen eigentlich abstrakten Bildern dann doch wieder Titel, die sofort irgendwelche gegenständlichen Assoziationen wecken, wie "Harlekin" oder "Protector" und so weiter. Also assoziierst Du Gegenständliches und legst auch den Betrachtern nahe, Gegenständliches zu assoziieren. Wenn Du nun tatsächlich das (wie ich finde, seeeehr ambitionierte) Ziel hast, mal eine internationale Ausstellung in einem Museum zu haben, dann solltest Du Dich vielleicht noch näher mit der Geschichte der abstrakten Kunst auseinandersetzen. Was versteht man überhaupt unter "abstrakter Kunst", welche Konzepte wurden von den wichtigsten abstrakten Künstlern verfolgt? Filterspielereien und randomisiertes Vorgehen allein werden Dir da die Herzen der Kuratoren noch nicht öffnen.
Warum z.B. soll man bei Deinen Bildern Gegenständliches assoziieren? Warum gibst Du ihnen Titel und machst sie so "instant-verständlich"? Indem Du ein Bild "Harlekin" nennst, sogst Du dafür, daß der Betrachter es nach dem simplen Schema abhakt: Angucken-Titellesen-Überlegen,ob der Titel paßt - ja/nein - nächstes Bild angucken.
Wenn Du auf Titel verzichten würdest, oder die Bilder bloß durchnummerieren oder ähnlich wie z.B. Kandinsky ihnen Titel aus einem abstrakten Zusammenhang (Kandinsky übernahm die Terminologie der Musik) geben würdest, dann müßten Deine Bilder "für sich sprechen". Der Betrachter müßte bei jedem Bild überlegen, ob für ihn da irgendwelche Assoziationen geweckt werden, bzw. ob es sich überhaupt lohnt, da nach Assoziationen zu suchen.
Er könnte sich mehr mit dem Bild beschäftigen, weil er von der vorgegebenen Titel-Assoziationen nicht abgelenkt würde.

Ich persönlich halte nich so viel von generischen Technik-Spielereien als Kunst - seien sie nun digitaler oder analoger Art. Das Verarbeiten von mehr oder minder zufällig entstehenden Mustern und Strukturen ist ja nun ein alter Hut und spätestens sei Leuten wie Max Ernst als Weg, bildnerische Ideen zu erzeugen, allgemein bekannt.
Und die Faszination digital enstehender Strukturen kennen wir alle aus der Zeit der Mandelbrot-Bäumchen oder aus "2001" von Kubrick (waren die "abstrakten" Sequenzen damals eigentlich schon digital entstanden? Sie wirken jedenfalls auf mich so). Das ist also alles nix Neues und reicht m.M.n. noch nicht, um als Kunst ernstgenommen zu werden. Die Freude am Herumspielen mit solchen Filtern kann ich allerdings sehr gut nachempfinden und bei manchen Deiner Arbeiten dachte ich mir unwillkürlich: Hey, daraus kann man sich einen coolen Structure-Brush basteln! ;)

An Deiner Stelle würde ich aber jetzt mal langsam damit anfangen, pointierter zu arbeiten, statt weiter Dutzende oder gar hunderte solcher Muster zu produzieren, die am Ende keiner mehr auseinanderhalten kann. Erstelle Dir vielleicht vor dem nächsten Bild ein Konzept, welche psychologische Wirkung es später haben soll, wähle Dir also ein Ziel aus, statt Dich einfach vom Zufall führen zu lassen. Denn letzteres hast Du ja inzwischen häufig genug getan. ;)

Schreibe Dir vielleicht sogar auf, wie Dein nächstes Bild auf andere wirken soll - und überprüfe dann, wie weit Du Dein Ziel erreicht hast, indem Du Freunde und Verwandte direkt und konkret zu diesem einen Bild um Kommentare bittest. So kannst Du dann überprüfen, inwieweit Du Deine Absicht hast realisieren können.
Ja, das ist eine gute Idee sich mit der Geschichte der abstrakten Kunst auseinanderzusetzen. Ich glaube, ich werde mir ein Buch dazu besorgen. Wenn ich das gelesen habe fallen mir vielleicht auch bessere Titel ein. Also ich habe mal Kunstleistungskurs gehabt. Aber die abstrakten Begriffe sind mir nicht mehr so geläufig. Ich kann mir gut vorstellen meinen Bildern abstrakte Titel zu geben. Vielleicht fällt mir da noch was ein. Aber ich meine mich zu errinnern, dass manche Künstler auch hunderte von Bildern gemacht haben bis ihr Stil ausgereift war. Ich habe das Gefühl, dass ich bei jedem Machen noch was lernen kann und das geht nur durchs Machen. Du hast schon recht. Das Storytelling ist wichtig in der Kunst und dabei fehlts bei mir noch. Ich hoffe, dass ich durch das Buch lesen auf andere Gedanken komme, die ich dann zu einer Geschichte verwenden kann. Also zufällig entstehen meine Bilder eigentlich nicht. Ich habe immer die Wahl, aber ich gebe mich recht schnell mit was zufrieden. Das heißt, mir gefällt was und dann entscheide ich mich dafür. Ich kann mir nur schwer vorstellen, die Wirkung dem Bild vorwegzunehmen, weil ich das Gefühl habe, dass ich mich dabei einsperren würde. Ähnlich wie wenn man für jemanden arbeitet, dass man nicht mehr tun darf was man will. Die Wirkung eines Bildes entwickelt sich in der Entstehung bei mir.

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Beitrag von Triton » 1. Nov 2010, 15:32

Hora Aurea finde ich sehr schön. Gibts das auch in Wallpaper-Größe? :)


edit---
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Beitrag von MartinH. » 2. Nov 2010, 11:10

DigitalSurfaceArt hat geschrieben:Ok, ich entwickel mich gerne weiter. Welches Programm kannst du mir empfehlen?
gleich zwei :). das eine ist blender: http://www.blender.org/, das andere ist sculptris: http://www.pixologic.com/blog/2010/08/p ... sculptris/.
blender ist ein kostenloses allround 3d programm, sculptris ist aufs sculpten spezialisiert. zu blender wirst du jede menge tutorials finden, sculptris ist ziemlich selbsterklärend. ansonsten schau mal in den foren: http://www.sculptris.com/forums.html.

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Beitrag von DigitalSurfaceArt » 2. Nov 2010, 16:22

MartinH. hat geschrieben:
DigitalSurfaceArt hat geschrieben:Ok, ich entwickel mich gerne weiter. Welches Programm kannst du mir empfehlen?
gleich zwei :). das eine ist blender: http://www.blender.org/, das andere ist sculptris: http://www.pixologic.com/blog/2010/08/p ... sculptris/.
blender ist ein kostenloses allround 3d programm, sculptris ist aufs sculpten spezialisiert. zu blender wirst du jede menge tutorials finden, sculptris ist ziemlich selbsterklärend. ansonsten schau mal in den foren: http://www.sculptris.com/forums.html.
Ich will jetzt eigentlich nicht mit Charaktern oder irgendwelchen Szenen anfangen. Ich weiß nicht was ich mit den Programmen sonst anfangen könnte. Kannst du mir vielleicht einen Tip geben?

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Beitrag von MartinH. » 3. Nov 2010, 14:03

naja, du machst doch bilder mit abstrakten, plastischen strukturen und scheinst da viel spaß dran zu haben. du könntest die programme z.b. dazu nutzen um... bilder mit abstrakten, plastischen strukturen zu machen...
und im idealfall dafür sorgen, dass die weniger wie plastik glänzen. das wär wie gesagt einer meiner kritikpunkte an den meisten bildern die ich von dir gesehen habe. z.b. das hier:
http://farm5.static.flickr.com/4086/503 ... 40c2_z.jpg fänd ich mit einem realistischeren schattenwurf und weniger plastik look viel stärker und würde für mich mehr nach "decay" aussehen.

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Beitrag von Ghaz » 4. Nov 2010, 22:52

Kannst auch mal damit rumspielen:
http://filterforge.com/
"In diesen Momenten schmeißt die Artbooks in die Ecke und stapelt Klorollen." -Daniel Lieske

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Beitrag von DigitalSurfaceArt » 18. Nov 2010, 17:00

Danke werde ich mir bei Zeiten mal anlernen

Ich habe ein neue Serie gemacht, was haltet ihr davon?

In the Eye of the Fly

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Beitrag von MartinH. » 18. Nov 2010, 17:49

versuch doch mal teile davon auszuschneiden und neu zusammenzuretuschieren um gezielter in die kompositionen eingreifen zu können. ich denke in dem bereich liegt noch ungenutztes potential bei den bildern.

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Beitrag von Syrus » 19. Nov 2010, 16:15

Ja das sehe ich auch so, kompositorisch ist da noch viel Raum nach oben.

Was dich vielleicht inspirieren könnte wären die Infrarot Aufnahmen unserer Erde: http://eros.usgs.gov/imagegallery/colle ... as_art_3#0 ...musste dabei gleich an den Thread hier denken.

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Beitrag von DigitalSurfaceArt » 19. Nov 2010, 20:29

MartinH. hat geschrieben:versuch doch mal teile davon auszuschneiden und neu zusammenzuretuschieren um gezielter in die kompositionen eingreifen zu können. ich denke in dem bereich liegt noch ungenutztes potential bei den bildern.
Ich habs mal ausprobiert ist aber nichts geworden. Das hat aber auf jeden Fall Potenzial.

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Beitrag von DigitalSurfaceArt » 19. Nov 2010, 20:30

Syrus hat geschrieben:Ja das sehe ich auch so, kompositorisch ist da noch viel Raum nach oben.

Was dich vielleicht inspirieren könnte wären die Infrarot Aufnahmen unserer Erde: http://eros.usgs.gov/imagegallery/colle ... as_art_3#0 ...musste dabei gleich an den Thread hier denken.

Danke Schön

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