Entwurf für Kurzfilm
Hallo Helenos.
Beim ersten Ansehen fiel mir die absurde Stimmung auf, die durch die Farben entsteht. ßberdreht, satirisch. Als nächstes wanderte mein Blick zu dem Typen, der rechts neben dem Staubsauger steht. Dann habe ich ihn und den kleinen Mann als ein Duo verstanden. Zuletzt achtete ich auf den Mann ganz rechts, konnte aber nichts mit ihm anfangen; erst durch deinen Text wurde mir das Verhältnis zum Staubsauger klar - ebenso die kompositorische Gegenüberstellung.
Ich weiß jedoch zu wenig zum Inhalt des Films, um komplexe narrative Zusammenhänge über das Bild herauszufinden. Was willst du in dem Bild erzählen? In welchem Verhältnis stehen die Figuren zueinander? Wer hat was zu sagen? Wer ist - für einen Film - nur im Bild, um den Raum zu definieren? Wo findet das ganze statt?
Da du hier nur ein Bild präsentierst, muss ich annehmen, dass du daran das Design des Films bestimmen möchtest. Aber weder Requisite, Kostüm noch Setting sind ausgearbeitet.
Im allgemeinen ist es zwar alles schon sehr filmisch, mit dem schwarzen Rand und so, aber mehr als die Stimmung und die Position der Figuren hast du noch nicht. Wenn das Bild eine maßgebende Situation darstellt, dann solltest du eventuell einmal andere Einstellungen ausprobieren. Warum nicht eine leichte Untersicht? Warum nicht in die Position einer der Figuren wechseln? Warum nicht ein anderes Objektiv verwenden?
Die Ausdrücke und die Qualität der Gesichter sind jedoch ausreichend. Für das Design ist es nicht so wichtig, wie sie im Gesicht aussehen, es würde ohnehin einen schlechten Einfluß auf die Wahl der Besetzung haben, wenn man sich schon vorher in ein bestimmtes Aussehen verliebt, es sei denn, man weiß schon vorher, wer wen spielen wird.
Beim ersten Ansehen fiel mir die absurde Stimmung auf, die durch die Farben entsteht. ßberdreht, satirisch. Als nächstes wanderte mein Blick zu dem Typen, der rechts neben dem Staubsauger steht. Dann habe ich ihn und den kleinen Mann als ein Duo verstanden. Zuletzt achtete ich auf den Mann ganz rechts, konnte aber nichts mit ihm anfangen; erst durch deinen Text wurde mir das Verhältnis zum Staubsauger klar - ebenso die kompositorische Gegenüberstellung.
Ich weiß jedoch zu wenig zum Inhalt des Films, um komplexe narrative Zusammenhänge über das Bild herauszufinden. Was willst du in dem Bild erzählen? In welchem Verhältnis stehen die Figuren zueinander? Wer hat was zu sagen? Wer ist - für einen Film - nur im Bild, um den Raum zu definieren? Wo findet das ganze statt?
Da du hier nur ein Bild präsentierst, muss ich annehmen, dass du daran das Design des Films bestimmen möchtest. Aber weder Requisite, Kostüm noch Setting sind ausgearbeitet.
Im allgemeinen ist es zwar alles schon sehr filmisch, mit dem schwarzen Rand und so, aber mehr als die Stimmung und die Position der Figuren hast du noch nicht. Wenn das Bild eine maßgebende Situation darstellt, dann solltest du eventuell einmal andere Einstellungen ausprobieren. Warum nicht eine leichte Untersicht? Warum nicht in die Position einer der Figuren wechseln? Warum nicht ein anderes Objektiv verwenden?
Die Ausdrücke und die Qualität der Gesichter sind jedoch ausreichend. Für das Design ist es nicht so wichtig, wie sie im Gesicht aussehen, es würde ohnehin einen schlechten Einfluß auf die Wahl der Besetzung haben, wenn man sich schon vorher in ein bestimmtes Aussehen verliebt, es sei denn, man weiß schon vorher, wer wen spielen wird.
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."
Das klingt sehr abgedreht. Da finde ich gut, dass du anfängst, an Details zu arbeiten, denn, so scheint es, wird der Film nicht von einer lebensnahen Betrachtung, sondern von ideenreichem Tempo bestimmt werden.
Der Krawattenaufdruck ist schon ganz nett, auch der Farbkontrast. Es gibt aber noch unterschiedliche Krawattenformen. Ist diese gleiche Form Absicht oder ging es dir nur um den Aufdruck?
Der Krawattenaufdruck ist schon ganz nett, auch der Farbkontrast. Es gibt aber noch unterschiedliche Krawattenformen. Ist diese gleiche Form Absicht oder ging es dir nur um den Aufdruck?
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."
Nimms mir nicht übel, aber dem Käufer die Schuld zu geben finde ich immer etwas sonderbar. Diese Taktik wird und wurde schon bei der Fleischindustrie angewandt. Jedesmal wenn es einen Skandal gibt greift man auf die goldenen Worte zurück: Ist der Käufer ja auch selbst Schuld.
Hätte er teures Fleisch gekauft hätte er die Tiermehlverfütterung nicht unterstützt. Hätte er den teuren DVD Player gekauft würde es in China keine Arbeitslager geben.
Das Problem ist aber doch, dass ich als Konsument nicht weiß wo das Fleisch oder in deinem Fall der DVD Player herkommt. Wenn ich teures Fleisch kaufe besteht trotzdem die Möglichkeit, dass hier unsauber verfüttert wurde.
Gleiches gilt auch beim DVD-Player. Es gibt viele Faktoren die den Preis bei einem technischem Gerät ausmachen können und man kann auch billig produzierte Produkte teuer verkaufen. Ebenso kann man auch auf legalem Weg günstige Geräte herstellen.
Ich finde die Thematik wichtig und es ist gut, dass man diesen Ding auf den Grund geht. Aber die Schuld immer auch beim Konsumenten zu suchen finde ich etwas einfach. Denn die Verbrecher sind die, die diese Arbeitslager leiten und sich so auf bereichern. Außerdem gewinnt man auch keine Anhänger dadurch, dass man jeden Konsumenten von günstigen Produkten unter Generalverdacht stellt.
Bewußtsein schaffen ist ja eine feine Sache - aber ich denke das funktioniert nur, wenn man auch konkrete Vorwürfe gegen diese Marken hat.
Bei der Firma Birkenstock wurde irgendwann bekannt, dass sie rechte Parteien unterstützen. Bei Tschibo werden viele der Klamotten von Kindern geschneidert.
Das wären konkrete Anschuldigungen auf die ein Konsument reagieren kann.
Aber einfach immer das zweitgünstigste Produkt zu kaufen ist keine Lösung.
Hätte er teures Fleisch gekauft hätte er die Tiermehlverfütterung nicht unterstützt. Hätte er den teuren DVD Player gekauft würde es in China keine Arbeitslager geben.
Das Problem ist aber doch, dass ich als Konsument nicht weiß wo das Fleisch oder in deinem Fall der DVD Player herkommt. Wenn ich teures Fleisch kaufe besteht trotzdem die Möglichkeit, dass hier unsauber verfüttert wurde.
Gleiches gilt auch beim DVD-Player. Es gibt viele Faktoren die den Preis bei einem technischem Gerät ausmachen können und man kann auch billig produzierte Produkte teuer verkaufen. Ebenso kann man auch auf legalem Weg günstige Geräte herstellen.
Ich finde die Thematik wichtig und es ist gut, dass man diesen Ding auf den Grund geht. Aber die Schuld immer auch beim Konsumenten zu suchen finde ich etwas einfach. Denn die Verbrecher sind die, die diese Arbeitslager leiten und sich so auf bereichern. Außerdem gewinnt man auch keine Anhänger dadurch, dass man jeden Konsumenten von günstigen Produkten unter Generalverdacht stellt.
Bewußtsein schaffen ist ja eine feine Sache - aber ich denke das funktioniert nur, wenn man auch konkrete Vorwürfe gegen diese Marken hat.
Bei der Firma Birkenstock wurde irgendwann bekannt, dass sie rechte Parteien unterstützen. Bei Tschibo werden viele der Klamotten von Kindern geschneidert.
Das wären konkrete Anschuldigungen auf die ein Konsument reagieren kann.
Aber einfach immer das zweitgünstigste Produkt zu kaufen ist keine Lösung.
mein Showroom: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... cb9#a84944
mein Shop: http://www.mollekopp.de
mein Shop: http://www.mollekopp.de
sehr interessant!
nun, lasst uns die Grenzen dicht machen, so das nix von ausen reinkommt oder eine hohe Steuer auf diese Geräte drauf packen (die Idee ist ja nicht neu ).
Hmm man könnte das noch viel weiter ausdehnen, heute wo normale Bürger ins Ausland fliegen um sich Operieren zu lassen, weil es in Deutschland zu teuer ist. Aber es sind nicht die ßrzte die Teuer sind!
nun, lasst uns die Grenzen dicht machen, so das nix von ausen reinkommt oder eine hohe Steuer auf diese Geräte drauf packen (die Idee ist ja nicht neu ).
Hmm man könnte das noch viel weiter ausdehnen, heute wo normale Bürger ins Ausland fliegen um sich Operieren zu lassen, weil es in Deutschland zu teuer ist. Aber es sind nicht die ßrzte die Teuer sind!
Helenos.
Ich bin dir noch eine Antwort schuldig. Wobei eine wirkliche Frage hast du ja gar nicht gestellt. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass man am meisten erreicht wenn man die entsprechenden Firmen beim Namen nennt. Dann kann man wirklich was erreichen. Es gibt ja auch genug Beispiele wo die Medien und schließlich dann auch die Konsumenten Firmen mächtig unter Druck gesetzt haben.
Hier ein paar Beispiele an die ich mich jetzt spontan erinnern kann.
- Shell
- Benetton
- Birkenstock
- Tschibo
- VW
- Microsoft
- Die Amis haben teilweise damals vor dem Golfkrieg deutsche Produkte boykottiert, weil wir gegen diesen Krieg waren.
Das Prinzip ist also eigentlich nicht neu. Aber es funktioniert (meistens).
Ich wollte dich nur darauf hinweisen, dass du dich bei deinem Projekt nicht in die Position eines Richters begeben solltest, der dem Käufer die Schuld an der vorhanden Situation gibt. Das wäre nämlich ein bischen zu einfach und wahrscheinlich sogar kontraproduktiv.
Deine Anklage kratzt vielleicht ein bischen zu sehr an der Oberfläche. Denn du stellst zwar die Misstände da. Aber eine wirkliche Lösung wird es meiner Meinung nach nur geben, wenn man die Hintergründe aufdeckt und die Firmen beim Namen nennt.
Vielleicht kannst du da ja noch Informationen bekommen. Ich denke es gibt diverse Organisationen die sich genau mit diesem Thema beschäftigen.
Ich frage mich auch, ob die Ernsthaftigkeit des Themas rüberkommt, wenn du einen Staubsauger ins Kreuzverhör nimmst. Aber ich lasse mich gerne eines besseren Belehren. Wichtig ist das du dir klar machst was genau du erreichen willst und ob der Weg den du gewählt hast auch der richtige ist.
Sorry, ich will hier eigentlich nicht als Bedenkenträger auftreten. Ich finde das Projekt an sich nämlich gut und hoffe, dass ich dich durch meine (hoffentlich nicht zu harte) Kritik nicht von deinem Ziel abbinge.
Also. Hau rein!
Ich bin dir noch eine Antwort schuldig. Wobei eine wirkliche Frage hast du ja gar nicht gestellt. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass man am meisten erreicht wenn man die entsprechenden Firmen beim Namen nennt. Dann kann man wirklich was erreichen. Es gibt ja auch genug Beispiele wo die Medien und schließlich dann auch die Konsumenten Firmen mächtig unter Druck gesetzt haben.
Hier ein paar Beispiele an die ich mich jetzt spontan erinnern kann.
- Shell
- Benetton
- Birkenstock
- Tschibo
- VW
- Microsoft
- Die Amis haben teilweise damals vor dem Golfkrieg deutsche Produkte boykottiert, weil wir gegen diesen Krieg waren.
Das Prinzip ist also eigentlich nicht neu. Aber es funktioniert (meistens).
Ich wollte dich nur darauf hinweisen, dass du dich bei deinem Projekt nicht in die Position eines Richters begeben solltest, der dem Käufer die Schuld an der vorhanden Situation gibt. Das wäre nämlich ein bischen zu einfach und wahrscheinlich sogar kontraproduktiv.
Deine Anklage kratzt vielleicht ein bischen zu sehr an der Oberfläche. Denn du stellst zwar die Misstände da. Aber eine wirkliche Lösung wird es meiner Meinung nach nur geben, wenn man die Hintergründe aufdeckt und die Firmen beim Namen nennt.
Vielleicht kannst du da ja noch Informationen bekommen. Ich denke es gibt diverse Organisationen die sich genau mit diesem Thema beschäftigen.
Ich frage mich auch, ob die Ernsthaftigkeit des Themas rüberkommt, wenn du einen Staubsauger ins Kreuzverhör nimmst. Aber ich lasse mich gerne eines besseren Belehren. Wichtig ist das du dir klar machst was genau du erreichen willst und ob der Weg den du gewählt hast auch der richtige ist.
Sorry, ich will hier eigentlich nicht als Bedenkenträger auftreten. Ich finde das Projekt an sich nämlich gut und hoffe, dass ich dich durch meine (hoffentlich nicht zu harte) Kritik nicht von deinem Ziel abbinge.
Also. Hau rein!
mein Showroom: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... cb9#a84944
mein Shop: http://www.mollekopp.de
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Glückwunsch. Jetzt erwarte ich aber auch was Bin gespannt auf mehr.
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