Unterschied zwischen Grafiktabletts

Deam
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Unterschied zwischen Grafiktabletts

Beitrag von Deam » 8. Jun 2006, 16:46

Hallo, ich hätte mir in nächster zeit sehr gerne ein Grafiktablett zugelegt. Hab mich auch schon durch einige frühere Anfragen zu Grafiktabletts durchgelesen. Deswegen denke ich, dass es schon ein A5 Tablett sein sollte.
Was ich aber nicht weis, dass ist der Unterschied zwischen einem WACOM Graphire4 Studio XL A5 und einem WACOM Intuos3 A5.
Kann ich mit dem Graphire genauso Digital zeichnen und malen wie mit dem Intuos oder ergeben sich da Nachteile?
Der Graphire wird auch immer nur mit irgendwelchen Bildbearbeitungs-erleichterungen angepriesen.
Auf jedenfall würde ich, wenn ich ein Intuos Modell kaufen sollte, aus Geldgründen eher zu einem A6 Tendieren.
Also lieber Graphire A5 oder Intuos A6?

Hoffe jemand nimmt sich die Zeit mir da ein bisschen weiterzuhelfen :)


PS: Ihr zeigt da wirklich tolle Sachen im Forum, besonders der S&S Thread hatas mir angetan. weiter so :D

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Kassandra
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Beitrag von Kassandra » 8. Jun 2006, 17:02

Ich wär für Graphire A5. Bin vor Jahren vom Graphire A6 auf Intuos A4 umgestiegen, und der Größenunterschied ist mir am positivsten aufgefallen. Intuos hat, soweit ich weiß, mehr Druckstufen, wovon ich beim Umstieg aber eher weniger bemerkt habe. Zeichnen kannst du aber mit dem Graphire genauso wie mit dem Intuos.

MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 8. Jun 2006, 17:27

Ich kenn diese Version des Grahpires nicht, unterstützt das Stiftneigung?
Nimm lieber ein gebrauchtest Intuos 3 A5 als ein neues Graphire A5. Oder such dir nen Nebenjob. Unter A5 lohnt sich ein Intuos 3 imho noch nicht so wirklich, find das Preisleistungsverhältnix bei A6 zu schlecht, A5 oder A4 lohnen sich auf jeden Fall.

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Beitrag von Kassandra » 8. Jun 2006, 17:34

Graphire unterstützt keine Stiftneigung ... verwende ich aber auch nicht, weshalb mir das weniger aufgefallen ist.

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Beitrag von Makx » 8. Jun 2006, 18:42

Na, ich habe auch mit einem Graphire (2) angefangen und lange Zeit hat es mich glücklich gemacht. Und ich benutze es heute noch als Standart-Maus und für kurze Skizzen.

Ich habe noch nicht davon gehört, dass jemand mit seinem Wacom im Preis/Leistungsverhältnis unglücklich gewesen wäre. Ich hab mir einfach das teuerste gekauft, dass ich mir leisten konnte/wollte.

Wenn man das erste mal ein Gaphik-Tablett in den Fingern hat, spürt man den unterschied zwischen 512 und 1024 Druckstufen eh nicht. Und die Neigung kann ich heute noch nicht sinnvoll einsetzen...

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Beitrag von Goliath » 8. Jun 2006, 18:51

a6 ist eindetig zu klein

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Beitrag von digitaldecoy » 8. Jun 2006, 19:43

Nun, zu der Stiftneigung kommt seit der Intuos3-Generation noch die Stiftrotation und die Express Keys und der Touch Strip hinzu. Die Flächenauflösung ist höher und die Druckstufen auch.

Insgesamt kann man wohl sagen, dass das Graphire die gleichen Grundfunktionen bietet wie das Intuos. Wenn man auf Stiftneigung und -rotation verzichten kann, dann kann man sich ruhig auch ein Graphire zulegen. Die geringere Auflösung von Fläche und Druck fällt einem meistens erst auf, wenn man von einem Intuos zurück auf ein Graphire wechselt. Wenn man mit einem Graphire einsteigt, sollte einem das keine Probleme bereiten.

Am schlauesten ist es aber vielleicht wirklich, ein gebrauchtes Tablet anzuschaffen. Die WACOM-Tablets halten praktisch ewig und alle Verschleißteile (Stiftspitzen und Folien) kann man problemlos nachrüsten.
Besuch mich doch Mal in meinem Personal Showroom! - http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=1604

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Beitrag von Deam » 8. Jun 2006, 20:17

danke für die meinungen bis jetzt.
das hauptproblem ist im moment, dass ich nichtmal weis was es mit der stiftneigung/rotation auf sich hat und wozu man das braucht.
und gebraucht ist sicherlich günstiger, aber ich wollte morgen losgehen und mir eins kaufen.
vielleicht lass ich mir aber doch noch ein bisschen zeit. im grunde wäre das geld für das intuos zwar viel auf einmal, aber auf lange sicht dann doch eher lohnend.
entscheidungen entscheidungen.... ;I
(sry dass ich alles klein schreibe, hab atm aber nur eine gesunbde hand...da ist großschreiben seh nervig ;) )
Ich bin immer der schnellste. Während die Anderen noch fliegen, liege ich schon auf der Fresse.

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Beitrag von MartinH. » 8. Jun 2006, 22:59

Die Frage kommt ja regelmäßig und soweit ich mich erinnern kann hat bissher jeder gesagt das sich seine (mehr)investition in ein größeres Intuos 3 gelohnt hat.

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Beitrag von Asmodeos » 13. Jun 2006, 09:34

gudn tag!

also ich denke derzeit auch über ne anschaffung eines neuen tablets nach. bisher kritzle ich mit einem Graphire A6 herum. zum skizzieren vielleicht gut und schön, aber für grö�ere sachen find ichs nich so prickend, da man praktisch nur locker aus dem Handgelenk zeichnen kann..

ich habe gerade mal den Wacom-gebrauchtshop besucht und hab ein wacom intuos 2 in A4 für 199� entdeckt. folie und spitze selbstverständlich ausgetauscht.

was haltet ihr davon? gut investition?

ein intuos 3 is mir definitiv zu teuer, da kostet ein a4 model selbst gebraucht noch viel zu viel!
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Beitrag von insania » 13. Jun 2006, 09:50

@ Asmodeos

Mein A4+ gabs damals ebenfalls für 199 Euro.
Du hast im Gebrauchtshop ne uneingeschränkte Garantie seitens Wacom
und, wie Daniel schon gesagt hat, die Tabletts halten wirklich ewig.
Das ist auf jeden Fall ne sinnvolle Investition.
Wobei es auch Leute gibt, die auf A6 Tabletts super Sachen machen. Im Prinzip definiert die Tablettgröße
ja nur die "Zoomstufe", auf der du malst, sonst nichts.

:)

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Beitrag von Asmodeos » 13. Jun 2006, 10:00

@insania:

klar, ich komme bisher auch mit dem a6 aus, nur denke ich, dass es mit einem A4-Modell einfach agenehmer. Bei a6 ist man eben schon auf nen recht kleinen Raum beschränkt und ich hab große Hände ;)

Nur stelle ich mir die Frage, ob es ein Intuos oder ein graphire werden soll.. da ich bisher noch nie mit der neigungsempfindlichkeit zu tun hatte, weiß ich nicht, ob ich das brauche..
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Beitrag von Chinasky » 13. Jun 2006, 10:31

Wenn Du sie zukünftig niemals einsetzen wirst, wirst Du dieses Feature logischerweise nicht brauchen... Ich denke, solche technischen Möglichkeiten bieten häufig erst den Anreiz, mal was Neues auszuprobieren.
Mir wäre die Pinselrotation übrigens wichtiger als die Stiftneigung. Allerdings ist da auch wieder die Frage, welche Software Du nutzt. Ich kann da als Negativ-Beispiel dienen: Mir wäre die Stift/Pinselrotation eigentlich ziemlich wichtig. Aber meine 7er Photoshop-Version unterstützt sie nicht, und mit dem Painter komme ich auch nicht so richtig zurecht, weil er auf meinem System andauernd abstürzt und ich mich auch schon zu sehr an Photoshop gewöhnt habe... So kommt mein 3D-Marker, den ich mir extra der Pinselrotation wegen gekauft habe, kaum mal zum Einsatz.

Worauf ich hinaus will: Du wirst vorher kaum entscheiden können, welche Funktionen Du später brauchen wirst. Wenn Dein Geld ausreicht, würde ich mir an Deiner Stelle aber alle diese Möglichkeiten offen halten, d.h. mich für's Intuos entscheiden.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Beitrag von nini » 13. Jun 2006, 11:26

Kann mir jemand die Unterschiede Zwischen Intous 2 und 3 nennen?
Was hat sich denn im groben verbessert bei der neuen Serie?

Vielleicht würde mir ja das ältere Modell für den Anfang auch reichen :)

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Beitrag von insania » 13. Jun 2006, 11:36

Die größten Unterschiede sind:

- Rotationsempfindlichkeit beim Art-Marker-Stift
- 3 verschiedene Spitzen für den normalen Pen
- Expresskeys an jeder Tablettseite, die man mit Shortcuts belegen kann
- "Touchstrips", also berührungsempfindliche Streifen links und rechts, um stufenlos zB Pinselgröße oder Zoom zu regeln
- höhere Auflösung der aktiven Fläche

Hab ich was vergessen?

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Beitrag von quetz67 » 23. Sep 2006, 11:43

Hallo, ich überlege auch, ob Graphire oder Intuos und ob A6 oder A5 und ob Wide oder nicht.

Ich bin kein Zeichner, sondern brauche das Tablett für 3D und Compositing. Ich werde Photoshop hauptsächlich zum Nachbearbeiten benutzen (Freistellen etc.) und evtl. den Illustrator für Storyboards.

Haupsächlich werde ich das Tablett für 3dsmax, Maya, Fusion und ähnliches benutzen, auf einer Auflösung von z.Zt. 1600x1200 plus 1280x1024 auf zwei Monitoren. Später evtl. 1920x1080 oder die 2560x1600 auf einem.

Druckempfindlichkeit und Stiftneigung sind eher unwichtig, ausreichende Auflösung und komfortables Arbeiten (Shortcuts) sind wichtiger. Ich neige nicht dazu den Handballen anzuheben oder gar weitausholende Zeichenbewegungen zu machen.

Geld auch für die höherwertige Lösung ist da, aber ich gebe ungern zuviel aus, wenn es sich gar nicht rentiert. Rein gefühlsmäßig schwanke ich zwischen einem Intuos A6 Wide oder einem gebrauchten A6 Graphire zum Ausprobieren. Oder ist A6 für die Auflösung zu klein?

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Beitrag von MartinH. » 23. Sep 2006, 13:46

Willst du mit dem Tablet jeden Bereich auf deinen beiden Bildschirmen erreichen können? Ich hab ein Intuos 3 A4 und meine beiden Bildschirme laufen auf 1280*960. Ich hab es aber so eingestellt das ich mit dem Tablet nur 2100 Pixel Breite abdecke, die restliche Fläche des zweiten Monitors brauch ich in der Regel nicht. Ein kleineres Tablet oder eine höhere Auflösung auf die Tabletfläche verteilt wäre mir zu klein. Nicht nur zum zeichnen, sondern auch für präzieses arbeiten. 3D mach ich immernoch lieber mit der Maus.
Ich würde dir zum Intuos 3 raten, allein schon wegen dem gut geformten Stift und den Zusatztasten. Bei den Auflösungen die du nennst, würde ich nichts unter A5 Wide empfehlen wenn du die komplette Bildschirmbreite nutzen willst und das ist afaik immernoch schmaler als das A4.

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Beitrag von quetz67 » 23. Sep 2006, 16:26

Danke für die Antwort. A4 ist mir definitiv zu groß, also wird es wohl das A5 wide. Ob ich es für Maya oder Max nutze weiss ich noch nicht, aber für Fusion scheint es bestens geeignet zu sein. Die Arbeitsfäche ist meist auf einen Monitor begrenzt, der zweite ist mehr für Zusatzinformationen.

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Beitrag von digitaldecoy » 23. Sep 2006, 16:59

@ quetz67:

Ich habe exakt das gleiche Monitor-Setup wie Du und nutze ein Intuos3 A4. Mit einem A5 Wide solltest Du allerdings genau so gut bedient sein.
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Beitrag von quetz67 » 24. Sep 2006, 11:07

denk ich auch :-)

werde das Teil dann auf 1920x1200 einstellen und mir in den 320 Pixeln auf dem zweiten Monitor die wichtigsten Paletten/Instrumente anordnen

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Beitrag von digitaldecoy » 24. Sep 2006, 13:25

Das Cintiq 21UX ist technologisch identisch mit einem Intuos3. Das ältere 18SX jedoch ist technologisch vergleichbar mit einem Graphire.
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Beitrag von quetz67 » 29. Sep 2006, 14:24

Habe jetzt doch das A6 wide genommen, nachdem ich die verschiedenen Größen mal live gesehen habe.

Habe das Teil jetzt mal zum Freistellen im Photoshop probiert, bin aber wenig begeistert. Liegt nicht unbedingt an der Technik, sondern daran, dass ich nicht wie gewohnt arbeiten kann. Mit der Maus 'hangele' ich mich an mehr oder weniger geraden Kanten per Shift-Taste entlang, beim Grafiktablett geht das aber nicht. Zum einen bekommt er nur jeden 2. Shift mit, zum anderen wird der Strich zum Ziel hin dünner, was vollkommen untauglich ist.

Kennt jemand das Problem und weiss Abhilfe?

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Beitrag von aeyol » 29. Sep 2006, 14:41

Shift sollte eigentlich funktionieren... für das Tablett musst du bei den Pinselvorgaben unter Formeigenschaften die Größenjitter-Steuerung auf "aus" stellen. (Fluss sollte auf 100 stehen)
Wenn ich kein Frosch wär´, könnten Vögel fliegen.

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Beitrag von quetz67 » 29. Sep 2006, 16:10

aeyol hat geschrieben:Shift sollte eigentlich funktionieren... für das Tablett musst du bei den Pinselvorgaben unter Formeigenschaften die Größenjitter-Steuerung auf "aus" stellen. (Fluss sollte auf 100 stehen)
Danke, aeyol, das hab ich dann auch gefunden und es funktioniert, aber wenn ich die Größenjitter Steuerung ausschalte, dann nützt mir die Drucksensitivität des Tabletts ja nix mehr

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