Freue mich sehr über das Interesse. Es tut mir sehr Leid, ich hatte überhaupt keine Zeit, sonst hätte ich schon längst eine kleine Zusammenfassung geschrieben. Hatte heute sogar schon angefangen, aber dann ist mir wieder was dazwischen gekommen.
Habe es gerade eben noch nachgeholt, wobei ja eigentlich gogen schon die Beschreibung geliefert hat.
So habe ich es gemacht.
Das Motiv, welches später einmal auf dem Shirt sein soll, muss als aller erstes in einer Vektordatei, also in Pfaden, vorliegen.
Die Datei wird über einen Plotter auf eine lichtdurchlässige Folie (vergleichbar mit einer Klarsichthülle) gedruckt. Die Tinte wird sehr stark und voll deckend aufgetragen.
Daraufhin wird das Sieb vorbereitet. Es handelt sich um ein sehr feinmaschiges Textilgewebe, welches in einem Holzrahmen gezogen wurde. Wenn ich mich recht entsinne wurde der Siebdruck kurz nach der Einführung von Damenstrumpfhosen erfunden. Diese dienten aufgespannt als die ersten Siebe.
Nun wird das Sieb mit einem Film, einer lichtempfindlichen Masse bestrichen. Nachdem dieser Film, der jetzt die Maschen des Siebes ausfüllt, getrocknet ist, wird das Sieb auf die Folie mit dem Shirtmotiv in einen Glaskasten gelegt, welcher mit einem Tuch verschlossen ist. Durch einen angebrachten Schlauch wird aus dem Glaskasten die Luft gezogen und das Tuch drückt das Sieb und die Folie schließend aneinander.
Daraufhin wird der Glaskasten gedreht und von oben mit einer sehr starken Lampe für einige Zeit bestrahlt. Das Licht strahlt durch den Glaskasten und härtet den Film im Sieb aus. Nur an den Stellen wo die Folie mit dem Motiv bedruckt ist kann kein Licht durchdringen und die Masse kann im Sieb nicht aushärten.
Nach der Belichtungszeit kann dann das Sieb mit Wasser abgespritzt werden, woraufhin der Film im Sieb ausgespült wird, der kein Licht abbekommen hat.
Das nun entstanden Sieb (eine undurchlässige Fläche, mit Ausnahme der Stelle wo das Motiv auf der Folie gedruckt war) wird in eine Vorrichtung gespannt, die einem das stetige Anheben bei dem Wechseln des Bedruckstoffes erleichtert.
Nachdem das Shirt unter das Sieb gelegt und oberhalb des Motivs auf dem Sieb die Druckfarbe angebracht wurde, wird mit einer
Rakel die Farbe durch das Sieb auf den Stoff gedrückt.
Es dauert ungefähr zehn Minuten bis die Farbe getrocknet ist.
Die Bilder hat ein Kumpel von mir gemacht. Hätte ich gewusst, dass ich das hier dokumentieren würde, hätte ich mehr Bilder zum erläutern gemacht. Ich hoffe es erklärt trotzdem dem ein oder andern wie die Sache funktioniert.
@Emm:
Also ich habe einige Siebgedruckte Shirts und da ist es ganz unterschiedlich. Manche Farben haben nach häufigem Waschen kaum an Intensität verloren und andere (beispielsweise auch eines meiner Threadless-Shirts) bleicht nach jedem Waschgang mehr aus.
Wie es jetzt bei meinen eigenen Shirts ist weiß ich noch nicht, das muss ich jetzt mal beobachten.
Stfu eastern european punk.
Or what ever wack language that is.
. ich werd mir demnächst auch mal das zeug irgendwie beschaffen
. 
