Praxisbücher zu InDesign und Illustrator

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insania
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Praxisbücher zu InDesign und Illustrator

Beitrag von insania » 20. Jun 2006, 19:51

Hi zusammen!

Ich suche schon lange nach wirklich guten Fachbüchern zu
InDesign und Illustrator mit großem Praxisbezug und -wert.
Am besten wäre es, wenn das Buch durch ein einziges (oder wegen meiner auch mehrere)
Projekte führen würde,
die Schrit fü Schritt abgehandelt werden.
Dabei interessiert mich wohl am allermeisten, wie ein wirklich guter Workflow aussieht,
und wie Profis an solche Dinge herangehen.

Bisher habe ich mich ja meistens autodidaktisch in die Programme hereingearbeitet, und ab und an die Hilfe konsultiert.
Die ist bei Adobe zwar wirklich super (man findet nahezu zu jedem Problem eine Antwort),
aber die hilft eben auch nur bedingt bei der Durchführung von größeren Sachen,
wo ich ja schon an der Grundplanung "Was mache ich wie und wo am besten zuerst?" scheitere.

Dankeschön im Voraus,
da muss es doch was geben ;)

grüße,
manuel

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Beitrag von der_On » 20. Jun 2006, 21:37

Mein erster Gedanke:

Adobe (Produktnamen hier einfügen) Classroom in a book. Gibt's für jedes Adobe Produkt.

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Beitrag von insania » 12. Jul 2006, 09:51

Sorry, dass ich erst so spät antworte.

De Classroom in a book Bücher haben aber überall schlechte Rezensionen bekommen.
Durchgehend nur scharzweiß, schlechter - weil trockener und nicht zum weiterlesen einladender - Schreibstil
und eine generell eher langweilige Aufmachung.
Ich will ja nicht wissen, wie ich die Illustrator Funktionen einsetze (da kann ich genausogut
die kostenlose Hilfe bemühen),
sondern mich interessieren die Workflows anderer Illustratoren und die Techniken,
mit denen sie ihre Arbeiten umsetzen.

Ob das jetzt die Palettenanordnung, das Arbeiten mit Schrift,
das Zurechtstutzen von Vektorformen (welche Form muss nach vorn und welche nach hinten, welche muss ich zuerst auswählen,
um die Teil- Schnitt- Wasweißichmenge zu bekommen, etc),
usw.

Ich suche ein gutes Buch, dass einen großen Auftrag oä. praxisbezogen begleitet.
Sprich: Von A wie Anfang bis Z wie Zahltag. :D

Gibt es sowas denn garnicht?
Zur Not auch auf Englisch, das ist kein Problem...

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Beitrag von Big_O » 12. Jul 2006, 10:14

Illustrator? Indesign? Benutz doch Freehand, da haste beides in einem und Bücher gibts auch viele gute:))

---Eine Initiative zur Rettung von Freehand---
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Beitrag von insania » 12. Jul 2006, 11:53

Kennst du gute Bücher zu Freehand,
die in etwa dem entsprechen, was ich suche?

Wenn ich ehrlich bin, benutze ich Illustrator nur,
weil ich das Adobe Interface gewöhnt bin (ist übrigens auch der Grund
dafür, weshalb ich mit Painter nicht klar komme...)

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Beitrag von Big_O » 12. Jul 2006, 12:10

Kommt drauf an, zu was Du das Programm benutzt. Es gibt ein Klassebuch zum Thema Logodesign...
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Beitrag von insania » 12. Jul 2006, 13:55

Meinst du das von Sabine Hamann?
Da haben mich die Amazon Rezensionen doch arg von abgeschreckt :\

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Beitrag von Amanda » 12. Jul 2006, 14:12

Hallo,

es hilft auch ohne Bücher (ich wüsste keins), sich einfach professionelle Cliparts anzusehen und nachzuvollziehen, wie sie aufgebaut sind. Im Grunde geht es einmal darum, wofür Du eine Vektorgrafik benötigst. Für Textildruck gelten andere Regeln als Grafiken zum Anschauen und Skalieren zu erstellen.

Und da sind die Regeln einfach: Von hinten nach vorne, vom Groben zum Feinen.

LG,
Ellie

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Beitrag von der_On » 13. Jul 2006, 09:26

Ich habe eigentlich ein paar wenige Regeln: Sauber arbeiten, Zwischenversionen aufbewahren, die ßbersichtlichkeit bewahren, alles schön auf Ebenen verteilen um schnelleren Zugriff zu wahren. Resourcen mit einem einheitlichen System verwalten. Eindeutige, systematische Namensvergebung.

Es wird wohl kaum ein Buch geben, dass alle Aspekte abdeckt, allein schon wegen der Vielzahl unterschiedlicher Anforderungen, die unterschiedliche Projekte mit sich bringen. Und bei einigen willst du gar nicht wissen, wie ihre Arbeitsweise ist, da wird dir ganz anders.

Frag lieber hier im Forum wenn du bei einem konkreten Problem nicht weiter weisst oder um Hilfe suchst, bevor du dich in evtl. unnötige Arbeit stürzt. Learning by doing.

@Big-O: Freehand ist nun doch endgültig tot, gottseidank.

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Beitrag von Big_O » 13. Jul 2006, 09:45

Wieso ist Freehand nun tot? Das Programm ist in der MX Version einfach klasse. Und es kann Sachen, die ich sowohl bei Illustrator als auch bei Indesign immer noch vergeblich suche.

Wäre sehr schade, wenn Adobe Freehand kippen würde, nur um die hauseigenen Produkte zu puschen.
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Beitrag von der_On » 14. Jul 2006, 09:15

@Big_O: Welche Sachen z.B.? Ich will hier nicht als Freehand Feind dastehen. Immer bereit zu lernen.

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Beitrag von Big_O » 14. Jul 2006, 12:48

Naja, die elementarsten Gründe für mich um bei Freehand zu bleiben sind:

1. Freehand kann mehrseitige Dokumente erstellen. Das hat Illustrator bis heute nicht drin. Da geht eine Seite und das wars. In Freehand kann ich mit ein paar Klicks ein ganzes Buch anlegen und seitenübergreifend bearbeiten.

2. Freehand kann in einem Dokument unterschiedliche Formate bearbeiten, das heisst, ein Dokument kann sowohl horizontale als auch vertikele Seitenanordnungen beinhalten und die Seiten können beliebige Dimensionen besitzen.

3. Freehand besitzt in der neuesten Version ein sehr elegantes Instanzen-Handling. Dadurch kann man jeder Form eine Vielzahl an Attributen zuordnen und behält immer die ßbersicht.

4. Die neuen Verlaufsoptionen in Freehand MX sind viel besser und einfacher zu bedienen als die von Illustrator.

Freehand ist sowohl Layout- als auch Vektorzeichenprogramm. Vielleicht in den jeweiligen Funktionen nicht komplett mit dem Umfang der beiden Einzelanwendungen Indesign (Layout) und Illustrator (Vektor) ausgestattet, aber solange man keine 100 seitigen Hochglanzbroschüren designen will, absolut ausreichend.

Hinzu kommt der Preis. Für eine Vollversion Freehand MX, mit der ich sowohl komplette Layouts als auch komplexeste Vektorzeichnungen erstellen kann, bezahle ich knappe 500 Euro.

Für Illustrator alleine zahle ich über 600 und kann nicht layouten, für Indesign legt man nochmal 1000 Euro hin.

Macht also 1600 Euro im Vergleich zu 500 mit annähernd gleichem Funktionsumfang.

Der Nachteil an Freehand ist, dass sich das Programm immer noch sehr sperrig bedienen lässt. Die beiden anderen halten sich an Adobe-Standards, Freehand braucht eine lange Einarbeitungszeit.
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Beitrag von der_On » 14. Jul 2006, 22:30

zu 1. Kann Illustrator CS mittlerweile auch. Wenn auch nur bedingt. Das Problem bei Freehand dahingehend ist das Fehlen von Musterseitenelementen. Für kleine Broschüren reicht es schon noch aus, aber alles darüber hinaus ist eigentlich unzumutbar.

zu 2. eindeutig ein Punkt für Freehand. Dadurch kann man ja recht gut verschiedenste Print und Screenlayouts mit den selben Recoursen übersichtlich in einer Datei vereinen.

zu 3. Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Hab nur bemerkt, dass Freehand MX vieles an Funktionalität von Flash MX übernommen hat.

zu 4. Ist mir auch noch nicht aufgefallen. Aber gut.

Wie sieht es bei Freehand MX eigentlich mit dem Unterstützen von Transparenzen und EPS, sowie PSD aus? In den Vorgängerversionen war das immer ein Graus.

Generell ist das Programm nicht verkehrt, aber als Satzprogramm kann es bei mir wirklich nen Abflug machen und ich find Illustrator (vorallem mit seinen magnetischen Hilfslinien) einfach toll zum konstruktiven Zeichnen!

Aber ich will ja hier nicht schon wieder die endlose Diskussion von Illustrator VS Freehand lostreten. (Wobei, eigentlich hab ich's ja schon. Sorry) So weit ich weiss, hat Adobe Freehand aber eingestampft. Nix neue Versionen, nix Support. Die wollen eben immer gleich ihre ganze Suite verkaufen. Bleibt einem ja auch nix anderes übrig.

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Beitrag von Big_O » 15. Jul 2006, 10:29

Musterseiten gibts bei Freehand seit Version 10. Ebenso wie Elementbibliotheken und referenzierte Objekte.

EPS und PSD Support funktionieren in der MX Version ausgezeichnet, genauso wie der PDF Export.

Klar, ein richtiges Layout-Programm wie Quark oder Indesign bietet viel viel mehr. Aber kostet eben auch das dreifache. Wenn man nur ab und zu mal ein CD-Booklet oder eine Broschüre layouten will, reicht es dicke.

Keinen Support gabs für Freehand schon bei Macromedia. Adobe hat sogar ein Update für das Programm rausgebracht. Ich hoffe inständig, dass die es nicht unter den Tisch fallen lassen. Ich hab Jahre gebraucht um mich in das Ding einzuarbeiten...
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