Papierwischer anspitzen?
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Ich hab son Ding noch nie benutzt. Glaube kaum das das zur unentbehrlichen Ausrüstung eines jeden Zeichners gehört . Ich würde dir raten den Wischer mit der Spitze von dir wegzeigend zu halten und dann mit einem sehr scharfen Messer (z.B. Teppichmesser mit weiter ausgefahrener Klinge (geht nicht bei jedem)) eine Spitze zu schnitzen, wie man es mit einem Stück Holz machen würde (Papier und Holz sind letztendlich ja eng verwandt).
An Büchern kann ich dir auch "Garantiert zeichnen lernen" von Betty Edwards empfehlen. Gibts bei Amazon mehrere Editionen von. Ich hatte diese:
Das neue Garantiert zeichnen lernen. Die Befreiung unserer schöpferischen Gestaltungskräfte von Betty Edwards von Rowohlt, Reinbek
September 2000
Schätze aber, dass das weitgehend egal ist welches du nimmst. Lies einfach mal die Reviews.
Ich hab son Ding noch nie benutzt. Glaube kaum das das zur unentbehrlichen Ausrüstung eines jeden Zeichners gehört . Ich würde dir raten den Wischer mit der Spitze von dir wegzeigend zu halten und dann mit einem sehr scharfen Messer (z.B. Teppichmesser mit weiter ausgefahrener Klinge (geht nicht bei jedem)) eine Spitze zu schnitzen, wie man es mit einem Stück Holz machen würde (Papier und Holz sind letztendlich ja eng verwandt).
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Das neue Garantiert zeichnen lernen. Die Befreiung unserer schöpferischen Gestaltungskräfte von Betty Edwards von Rowohlt, Reinbek
September 2000
Schätze aber, dass das weitgehend egal ist welches du nimmst. Lies einfach mal die Reviews.
Hab früher auch öfter das Problem gehabt, daß die Wischer schmutzig, stumpf usw. wurden, und daß man sie nicht wirklich anspitzen konnte. Ich habe sie dann auch manchmal mit einer Rasierklinge, bzw. einem entsprechenden Papiermesser angespitzt - was aber immer irgendwie schief und krumm wurde. Am besten ging's noch mit Schleifpapier. Da braucht man dann aber auch mehrere Körnungsgrößen, und richtig sauber rund und spitz wird's am Ende dennoch nicht. Beziehungsweise steht der Schleif-Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen des Schmier-Stiftes.
Letztlich hat Martin schon recht: Man braucht die Dinger eigentlich nicht. Sie sind sowas ähnliches wie die Proportionsfiguren aus Holz: Sie liegen bei jedem Zeichner irgendwo rum und werden nie gebraucht... Persönlich lehne ich inzwischen den Gebrauch dieser Wischer ab, da ich das Verwischen von Bleistiftlinien generell ablehne. Man kann damit ein paar nette Effekte erzielen, die aber eher so Postkarten-Bastelcharakter haben... Zeichnerisch bringt einen das kein Stück weiter.
Wenn Du den Wischeffekt wirklich häufig einsetzen willst, solltest Du lieber auf Kohlestifte umsteigen, oder gleich Zeichenkohle verwenden. Die kann man auch mit den Fingern verwischen, und da sie gröber ist, kommt man auch gar nicht erst in die Versuchung, da so fitzelmäßig zu wischen. Das Verwischen von Zeichenlinien ist immer "nur" ein Material-Effekt - und der sollte auch als Effekt erkennbar sein und nicht etwa das sorgfältige Schraffieren von Grauabstufungen ersetzen.
Will sagen: Wenn Du die Wischstifte benutzt hast, um feine Grauabstufungen zu erzielen, dann hast Du Dir eh keinen Gefallen getan, denn dann war das nur eine Art "Workaround". In diesem Fall sollte man auf den Wischstift verzichten und lieber das fein abgestufte Schraffieren durch Einsatz verschiedener Bleistifthärten, durch dichter oder weniger dich angelegte Parallellinien oder ganz einfach durch Variationen des Bleistiftdrucks bewerkstelligen. Wenn Du gewischt hast, um einen offensichtlichen Wisch-Effekt zu bekommen, dann brauchst Du den Wischstift nicht, denn dann kannst Du das auch mit dem Finger oder mit einem Stück Lappen oder Schwamm machen.
Ein ganz gewaltiger Nachteil der Wischstifte ist übrigens, daß sie die Struktur des Zeichenpapiers platt machen. Deswegen sehen mit Stiften gewischte Effekte auch immer irgendwie - Pardon, die Damen! - scheiße aus. Durch den Druck des Wischers auf die Erhebungen des Papiers wird dieses auch dort, wo eigentlich gar kein Pigment hinkommt, glattgewalzt und wirkt dann leicht speckig/glänzend. Wenn man Pech hat, überträgt sich noch das Gra des Wischstifts auf das weiße Papier und macht es so schmuddelig. Kein schöner Effekt, sondern ein weiterer Grund, ganz auf die Wischstifte zu verzichten.
Letztlich hat Martin schon recht: Man braucht die Dinger eigentlich nicht. Sie sind sowas ähnliches wie die Proportionsfiguren aus Holz: Sie liegen bei jedem Zeichner irgendwo rum und werden nie gebraucht... Persönlich lehne ich inzwischen den Gebrauch dieser Wischer ab, da ich das Verwischen von Bleistiftlinien generell ablehne. Man kann damit ein paar nette Effekte erzielen, die aber eher so Postkarten-Bastelcharakter haben... Zeichnerisch bringt einen das kein Stück weiter.
Wenn Du den Wischeffekt wirklich häufig einsetzen willst, solltest Du lieber auf Kohlestifte umsteigen, oder gleich Zeichenkohle verwenden. Die kann man auch mit den Fingern verwischen, und da sie gröber ist, kommt man auch gar nicht erst in die Versuchung, da so fitzelmäßig zu wischen. Das Verwischen von Zeichenlinien ist immer "nur" ein Material-Effekt - und der sollte auch als Effekt erkennbar sein und nicht etwa das sorgfältige Schraffieren von Grauabstufungen ersetzen.
Will sagen: Wenn Du die Wischstifte benutzt hast, um feine Grauabstufungen zu erzielen, dann hast Du Dir eh keinen Gefallen getan, denn dann war das nur eine Art "Workaround". In diesem Fall sollte man auf den Wischstift verzichten und lieber das fein abgestufte Schraffieren durch Einsatz verschiedener Bleistifthärten, durch dichter oder weniger dich angelegte Parallellinien oder ganz einfach durch Variationen des Bleistiftdrucks bewerkstelligen. Wenn Du gewischt hast, um einen offensichtlichen Wisch-Effekt zu bekommen, dann brauchst Du den Wischstift nicht, denn dann kannst Du das auch mit dem Finger oder mit einem Stück Lappen oder Schwamm machen.
Ein ganz gewaltiger Nachteil der Wischstifte ist übrigens, daß sie die Struktur des Zeichenpapiers platt machen. Deswegen sehen mit Stiften gewischte Effekte auch immer irgendwie - Pardon, die Damen! - scheiße aus. Durch den Druck des Wischers auf die Erhebungen des Papiers wird dieses auch dort, wo eigentlich gar kein Pigment hinkommt, glattgewalzt und wirkt dann leicht speckig/glänzend. Wenn man Pech hat, überträgt sich noch das Gra des Wischstifts auf das weiße Papier und macht es so schmuddelig. Kein schöner Effekt, sondern ein weiterer Grund, ganz auf die Wischstifte zu verzichten.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Also ich hab meinen seit mindestens zwei Jahren und noch nie irgendwie gereinigt oder gespitzt. Wird halt mit der Zeit etwas dunkel und inzwischen sorgt er auch schon von alleine für einen hellgrauen Ton. Wirklich oft verwende ich ihn aber auch nicht.
»Gee, I wish we had one of them doomsday machines.«
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Haha, ich hab genau dasselbe versucht! Ich verwend das Ding auch kaum. Aber eines Tages kam mir die Idee, den Wischer für Details bei einem Bild mit Pastellkreiden zu verwenden. Danach war er nicht mehr zu gebrauchen, erst recht nicht, wie gesagt, nach dem anspitzen.
Normalerweise kannst du ihn aber schon recht lange verwenden, wenns nicht mehr geht würd ich mir einfach einen neuen besorgen. Mehr als zwei Euronen kanns ja nicht sein.
Normalerweise kannst du ihn aber schon recht lange verwenden, wenns nicht mehr geht würd ich mir einfach einen neuen besorgen. Mehr als zwei Euronen kanns ja nicht sein.
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Also mal ein kleiner Tip , nimm den Wischer locker zwischen Daumen Mittel- und Zeigefinger deiner Zeichchenhand bringe ihn auf Kopfhöhe, 5-10 cm neben den Ohr ,hole leich 1-2 mal Schwung und hau das Ding geschmeidig in die Tonne . XD
Nein ernsthaft , natürlich ist es eine frage des persönlichen Geschmacks aber mit wischen wirst du wohl kaum die feinen Graubstufungen ereichen die mit Bleistiften möglich sind. In sofern ist das wischen bei Bleichstifften nur eine Aushilfslösung und du könntest dir überlegen ob du nicht lieber gleich richtige Graustufen mit dem Bleistiften üben willst .
Nein ernsthaft , natürlich ist es eine frage des persönlichen Geschmacks aber mit wischen wirst du wohl kaum die feinen Graubstufungen ereichen die mit Bleistiften möglich sind. In sofern ist das wischen bei Bleichstifften nur eine Aushilfslösung und du könntest dir überlegen ob du nicht lieber gleich richtige Graustufen mit dem Bleistiften üben willst .
Zeichne mit kohle, und wisch mit der hand oder einem Papiertaschentuch ... so einfach is das.
He is Conan, Cimmerian, he won't cry, so I cry for him.
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mit nem trockenen Pinsel kann man auch ganz gut verwischen. Man kann ihn halt nicht anspitzen , aber die Kohle bleibt auch nicht so gut dran "kleben". die gibts dann in unterschiedlichen Größen, damit man auch details verschmieren kann. Borstenpinsel sind da am geeignetsten, da die Pinselhaare härter sind.
@ BabylonCargoCult:
Es ist reine Geschmachssache, welches Medium man nutzt und wenn man zb vor hat mit Pastellkreide zu zeichnen ist Kohle als Grauwertübungsmedium ganz nützlich, obwohl ich auch eher der Fan von Bleistifften bin. Schaue mir aber gute Kohlezeichnungen gerne an, weil ich finde, dass sie gut eingestezt kraftvoller als Bleistiffte sind.
@ BabylonCargoCult:
Es ist reine Geschmachssache, welches Medium man nutzt und wenn man zb vor hat mit Pastellkreide zu zeichnen ist Kohle als Grauwertübungsmedium ganz nützlich, obwohl ich auch eher der Fan von Bleistifften bin. Schaue mir aber gute Kohlezeichnungen gerne an, weil ich finde, dass sie gut eingestezt kraftvoller als Bleistiffte sind.
Wenn man seine Figur halten will muss man auch mal essen, wenn man keinen Hunger hat.
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Incubator hat geschrieben:@ BabylonCargoCult:
Es ist reine Geschmachssache, welches Medium man nutzt und wenn man zb vor hat mit Pastellkreide zu zeichnen ist Kohle als Grauwertübungsmedium ganz nützlich, obwohl ich auch eher der Fan von Bleistifften bin. Schaue mir aber gute Kohlezeichnungen gerne an, weil ich finde, dass sie gut eingestezt kraftvoller als Bleistiffte sind.
Ja bei Kohle , mit Kohle arbeitet man ja auch meist gröber ,schneller und schwungvoller aber mit Bleichstift ,zumindest wenn man fein arbeitet, sind durch schraffieren wesendlich mehr Grauabstufungen möglich als durch wischen. Aber am Ende kann man es aber immer machen wie man lustig ist ,heißt ja Kunst und nicht Staßenverkehrsordnung . XD
Na das mit den "man arbeitet gröber in Kohle" kann ich jetzt nicht so stehenlassen und gebe hier direkt mal 2 Beispiele. Auch das mit den Graustufen halte ich für ganz schön pauschalisiert.
Alles Kohle ...
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Das ist auf 45x60 cm Papier. Also nich A0 oder so, alles human.
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Dann würd ich aber gern mal diesen Detailgrad mit Kohle auf A4 oder gar A5 sehen. Mit Bleistift, kein Ding (also für mich schon) aber ich zumindest hab den Detailgrad noch nicht mit Kohle auf nem kleinformatigen Bild sehen können, lass mich da aber gerne vom Gegenteil überzeugen
bonus vir semper tiro
Das ist schon richtig, aber das hat ja auch niemand behauptet oder ? Auf A3 wird dieser Detailgrad sicherlich auch noch zu erreichen sein und das empfinde ich nicht als grosses Format. Sowas passt ja in die Tasche
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Ok ohne darauf rumzureiten , natürlich kann man mit kohle auch fein arbeiten aber wohl nur schwer so fein wie mit bleistift. Der punkt war ,wenn man eine grobe schnell skizze machen will ,wobei grob und schnell ja nich schlecht heißen muß , dann mag wischen durchaus funktionieren .Jedoch sind gerade beim bleistift und Sikadel schrieb er arbeitet mit bleistift ,mit all den stärke graden mit schraffieren und feinem struckturen immernoch mehr graustufen und details als mit wischen möglich .Wie der unterschied beim wischen und schraffieren mit kohle ist kannst du wohl besser beurteilen aber gerade das portrai scheint ja doch ehr stuktur in den graustufen zu haben obwohl das natürlich auch täuschen kann ,man müsste halt das orginal sehn .
Am ende muß man sich natürlich einfach entscheiden was einem gefällt oder wie man persönlich arbeiten will und und der kommentar den wischstift wegzulassen war eine rein subjektive meinung.
Am ende muß man sich natürlich einfach entscheiden was einem gefällt oder wie man persönlich arbeiten will und und der kommentar den wischstift wegzulassen war eine rein subjektive meinung.
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