How To: Colormanagement

MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 4. Okt 2007, 18:33

Der Unterschied zwischen sRGB und Adobe RGB ist afaik groß, aber sollte nach einer Farbraumkonvertierung nicht mehr auffallen.

Mach erstmal das was ich dir geraten habe. Ich fürchte das "aus" dafür steht das Farbmanagement für bestimmte Aufgaben komplett zu deaktivieren. Wie auch immer, da sollte nie "aus" stehen.

idontlivehereanymore
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Beitrag von idontlivehereanymore » 4. Okt 2007, 21:22

Zur Auswahl stehen da nur eingebetetes Farbprofil behalten oder in Arbeitsfarbraum umwandeln. Und das bezieht sich lediglich auf das öffnen von Bilder mit einem anderen Arbeitsfarbraum, als der den ich als Standard hab. Ändert nichts am speichern ;)

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Beitrag von MartinH. » 5. Okt 2007, 01:42

Hast du es denn wenigstens mal ausprobiert? Ich habe eben mal alles so wie bei dir eingestellt und konnte folgendes reproduzieren:
Ich öffnete ein Bild kopiere den Inhalt, machete ein neues Adobe RGB Bild auf und fügte den Inhalt ein. Dies war meine Refferenz. Jetzt duplizierte ich es, konvertierte es in sRGB und speicherte es mit Profil. Dann öffnete ich es wieder, wählte beim öffnen "Profil verwerfen (Farbmanagement aus)" und das Bild war direkt dunkler als meine Refferenz. Ich wiederholte die Schritte ab dem Duplizieren und es war wieder dunkler.

Wenn ich mir mit Irfanview eine AdobeRGB Datei ansehe und im Vergleich dazu die gleiche Datei in sRGB konvertiert, dann ist sRGB dunkler. Wenn ich in Photoshop die Adobe RGB Datei öffne, sieht sie etwa so aus wie das sRGB Bild in Irfan View. Wenn ich ihr ein sRGB Profil zuweise (ohne Konvertierung), sieht sie so hell aus, wie die Adobe RGB Datei in Irfan View. SRGB ist ja sozusagen das Standardprofil und sollte genauso aussehen wie ganz ohne Profil. Irfan View beherrscht kein Colormanagement, desswegen stellt es alles so dar wie es mit zugewiesenem sRGB Profil in Photoshop aussähe.

Probier bitte einfach mal das aus was ich dir geraten hab. Und beim öffnen von Dateien immer das Profil beibehalten. In den Arbeitsfarbraum konvertieren kannst du bei Bedarf dann noch manuel.

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Beitrag von idontlivehereanymore » 5. Okt 2007, 13:25

Ja hab ich. Wie gesagt. Ändert nichts. Ich kann das Bild auch in Photoshop in sRGB konvertieren, was auch wunderbar klappt. Nach dem speichern ist es trotzdem dunkler. bzw. zeigt mir das für Web speichern Fenster schon an, dass es dunkler wird. Aber ohne einen ersichtlichen Grund halt.

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Beitrag von MartinH. » 5. Okt 2007, 13:29

Hast du bei "Für web Speichern" das so eingestellt wie in Herrmanns Screenshot? Damit könnte man die Farben nämlich auch zerhauen.

So langsam weis ich keinen Rat mehr. Wie hast du dein Monitorprofil eingebunden und wie hast du es erstellt? Ich hab meins einfach in die Grafikkarteneinstellung gepackt, damit es dort in der LUT der Grafikkarte verarbeitet wird. Adobe Gamma oder ähnliches hab ich nicht laufen und sollte bei dieser Lösung auch nicht laufen.

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Beitrag von MartinH. » 21. Dez 2007, 10:22

Ok, jetzt hab ich wieder ein Problem. Es ging darum ein Schiffswrack das ein Kollege gemalt hat nahtlos in eine blaue Wasserfläche zu integrieren. Zielmedium ist Offsetdruck. Ich arbeite in ECIrgb V2. Das Problem ist, das das Wrack nicht mehr freigestellt auf einer eigenen Ebene vorliegt, es hat sein eigenes Blau als Hintergrund. Ich hab dieses Blau über Farbton/Sättigung so angepasst, das es am Bildschirm gleich aussieht. Durch einen Probedruck hat sich aber gezeigt, dass das so gar nicht das gleiche Blau ist. Und jetzt viel mir das Kuriose Problem auf, sogar die RGB Werte sind unterschiedlich (teils 20 bis 30 Punkte auf der Rotachse, also enorm), aber ich sehe keinen Untterschied. Ich habe es auf 2 verschiedenen Profilierten Bildschirmen überprüft. Der Rotkanal zeigt mir deutliche Unterschiede und dort könnte ich das Problem wahrscheinlich beheben, aber woher kommt das überhaupt? Ich würde das gerne verstehen.

stu
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Beitrag von stu » 21. Dez 2007, 10:26

Hallo Martin, schick mir doch mal die Datei (kann ja auch in klein sein.).
mail bei wolfgangheinz punkt com

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Beitrag von MartinH. » 21. Dez 2007, 11:52

Du hast Post.

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Beitrag von MartinH. » 28. Jan 2008, 18:41

Ich hab mal wieder ne Frage. Welches Colorimeter würdet ihr zur Zeit empfehlen? Eher Spyder 3 Elite oder Greatag Macbeth eyeone Display 2?
Da darf sich jetzt vor allem artvandeley angesprochen fühle, da hier glaube ich immer noch nicht soo viele andere dem Colormanagement verfallen sind ;).

artvandeley
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Beitrag von artvandeley » 28. Jan 2008, 18:58

Bis vor einem Jahr hätte ich ja immer Gretag den Vorzug gegeben, aber Colorvision hat ja offensichtlich nicht geschlafen. Allein die Ambient light-Messung und die Möglichkeit mehrere Monitore nochmals miteinander abzugleichen würden meinem Gretag auch gut stehen.

Ich ganz persönlich würde momentan das neue Spider 3 elite nehmen.

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Beitrag von MartinH. » 28. Jan 2008, 19:06

Das ging ja fix, Danke! War es früher mit den Spyders nicht problematisch, das bestimmte Bildschirmtypen sich nicht ordentlich kalibrieren ließen und dann das Bild extrem rotstichig wurde? Mit einem Eyeone Display 2 hab ich das schonmal bei meinem Macbook Pro erlebt. Das schien aber ein Softwar-Problem zu sein, weil es nur im Advanced Modus auftrat, im Basic Modus gings dann plötzlich.
Hast du das neue Spyder schon selbst getestet?

Vom kalibrieren nach Umgebungslicht halte ich ja nicht so viel, weil ich nicht die ganze Zeit mit heruntergelassenen Rollos unter Normlicht leben will und sich mit Tageslicht die Lichtverhältnisse doch sehr schnell ändern können. Aber die Funktion ist sicher optional, oder?

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Beitrag von Dazzled » 28. Jan 2008, 19:22

mein eye-one display 2 hat auch ne umgebungslichtmessung.
aber irgendwie bin ich zu dau, weil meine beiden monitore sind auch nach kali--ich mein profilierung noch unterschiedlich ... hab sogar mal textweise das profil des ersten als zielvorgabe für den zweiten angegeben ... hmpf.

wenn ich nicht zu doof bin und das halt so is, isses irgendwie auch rausgeschmissene kohle.

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Beitrag von MartinH. » 28. Jan 2008, 19:28

Sind die beiden Monitore am gleichen Rechner? Windows oder Mac? Unter Windows ists ziemlich kniffelig 2 Monitore mit unterschiedlichen profilen zu betreiben (ich hab nach zig gescheiterten Versuchen einfach aufgegeben). Wenn man 2 Grafikkarten hat, sollte es einfacher sein.

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Beitrag von artvandeley » 28. Jan 2008, 19:51

Jo, unter Mac kein Problem, braucht glaube ich aber trotzdem etwas feintuning, kann aber auch an dem miesen Colorshift menes Palettenmonis liegen.

Dazzled, Hauptsache einer ist richtig...und Du weisst welcher.

Martin, den Rotstich kenn ich nur aus der ersten Spyder-Generation, die 2. hatte das schon nicht mehr. Sollte sich mittlerweile auch keiner mehr leisten dürfen,.

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Beitrag von MartinH. » 28. Jan 2008, 22:06

Klingt schonmal nicht schlecht, Danke! Gibts eigentlich eine Seite, die solche Geräte testet? Ist ja nicht grad Massenware.

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Beitrag von artvandeley » 28. Jan 2008, 22:54

Hm, keine Ahnung.*kratz* Würde mich auch interessieren.

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Beitrag von OrcOYoyo » 29. Jan 2008, 01:06

Hier ist ein Test von spyder 3. Hab leider noch keine bessere Seite gefunden.
Hat auch noch andere Tests von Geräten dieser art auf der Seite.

http://www.northlight-images.co.uk/revi ... elite.html

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Fine Art Printer 01/08 ist auch ein kurzer Artikel über den Spyder 3 drin.
http://fineartprinter.de/

Ich finde die Zeitschrift recht interessant, wenn man sich ein wenig mit digitalem fine art print befassen will.
Die Seite hat auch ein Forum wo man sicher auch nützliche links finden kann.

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Beitrag von OBST_ON_THE_RUN » 1. Mai 2008, 13:11

hi leute,

hebe gestern zum ersten mal versucht mein system zu kalibrieren und profilieren. mir blieb nichts anderes übrig als adobe gamma zu verwenden, da mir diese colimetriteter (was auch immer) zu dicke sind.

herausgekommen ist nicht grad viel: ich bin der meinung, daß mein primär-moni nun viel zu hell ist, aber das muß wohl sein - und daß der unterschied zw. primär- und sekundär-moni nach wie vor extrem ausfällt. ich befürchte ja, daß liegt an den verschiedenen geräten, die ich benutze.

monis
primär: IIYAMA HM903DT
sekundär: LG FLATRON 795FT PLUS

graka
primär: MATROX MILL. G450 DH
sekundär: NVIDIA GF4 TI 4200

system
win xp prof. SP2
ms colortool is installiert.
desktop-farbtiefe is auf 16bit

kann es sein, daß ich mit den bescheidenen mitteln von adobe gamma einfach nicht mehr rausholen kann? allerdings kommt es mir vor als könne ich die unterschiede zw. den monis per augenmaß viel besser angleichen als es mit adobe gamma möglich war =\

ich habe das ergebnis der kalibrierung/profilierung auch nochmal mit den korrekturbildern der ECI verglichen. da war es mir nicht mal möglich meinen primär-moni entsprechend einzustellen.

kann es sein das 16bit desktop-farbtiefe da von nachteil sein kann? wie sollte man egtl. die einstellungen beim kalibrieren mit adobe gamma vornehmen? über die regler am moni oder die von adobe gamma? oder ist das völlig wurscht, hauptsache das ergebnis entspricht dem was von der kalibirerungs-software gewünscht wird?

weiß jemand egtl. warum der adobe gamma loader im autostart verharren soll? ansich stellt man mit dem controlpanel doch bloß sein profil ein und bindet dieses dann im OS ein. wozu soll da noch was autostartet werden?


sorry wegen der ganzen dummen fragerei. ich hatte echt gedacht, als ich den thread hier endlich mal ganz durchgelesen hab, das jetzt mal ratzfatz in angriff zu nehmen. tja.. 8)

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OBST_ON_THE_RUN
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Beitrag von OBST_ON_THE_RUN » 5. Mai 2008, 09:05

tjo.. scheinbar is er zug hier schon abgefahren. dabei hätte ich noch einen ganzen batzen an weiteren fragen zu dem thema =\

ich werde damit mal lieber warten bis jemand aus den umliegenden dörfern eingestiegen is.

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Beitrag von MartinH. » 5. Mai 2008, 10:11

adobe rgb als farbraum unter windows einzustellen macht imho keinen sinn. unter photoshop nehm ich persönlich lieber ecirgb v2, je nachdem mit welchen verlagen man häufig zusammenarbeitet, kanns aber auch sinn machen adobe rgb zu nehmen, wenn das z.b. standardmäßig verlangt wird. ein netter mitarbeiter von quato sagte mir das adobe rgb im prinzip blödsinn sei, weil durch das nicht lineare gamma damit, bei digitalfotos, das bildrauschen in den dunklen bereichen, besonders differenziert wiedergegeben wird. der riet auch zu eci rgb v2 und bissher bin ich gut damit gefahren.
mit dem adobe gamma loader kenne ich mich absolut nicht aus, ich bin nur froh, solange das ding sich nicht wieders selbst in den autostart packt. wenn du ernsthaft deinen bildschirm profilieren willst, dann schau ob du dir irgendwo ein colorimeter leihen kannst.

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Beitrag von artvandeley » 6. Mai 2008, 10:03

Martin hat schon Recht: das neue ECIv2 ist letztendlich das bessere und wegweisendere Konzept. Ich hab selber nie verstanden warum wir in den Profilen uns noch um Punktzuwächse bei Druckmaschinen oder Gammas von Bildschirmen kümmern müssen, die´s schon 10 Jahre nicht mehr gibt. So ist eine lineares Konzept wohl sicherlich die Zukunft, allerdings gestaltet sich die Übergangsphase wie immer schwierig: Ich selber bleibe momentan bei AdobeRGB weil erstens viele Verlage damit arbeiten und zweitens Painter mit dem Profil nicht wirklich klarkommt was beim Hin-und Herspringen zwischen PS und Painter sehr uncool kommt.
K.A. warum, Painter ist ja FM-mässig eh nicht wirklich auf der Höhe. Ich lass es also bei der Pipeline, die funktioniert und werde immer mal wieder schauen ob ich nicht doch switchen kann, bzw. bei reinen Photoshopbildern zu ECIv2 übergehen.

Obst, schreib doch mal Chinasky an, der hat noch meinen Zweitkalibrator und schickt ihn Dir (sicherlich..hähä) gerne. Bei 2 Bildschirmen kannst das manuell total vergessen.

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OBST_ON_THE_RUN
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Beitrag von OBST_ON_THE_RUN » 9. Mai 2008, 12:05

hey, danke für eure mitleids-posts. wär doch nicht nötig gewesen ;D

@dario
yo, ich stoße langsam auch an die grenzen meiner geduld. mit dem online-training kann ich lieder nix anfangen. da bin ich ja mehr mit warten beschäftigt als mit lernen oO

@art
danke art. werd ich wohl demnächst mal anpacken, das ganze prozedere.


ECIv2 wollte ich eigentlich auch gerne verwenden, aber geht nicht da mein PS 5.5 keine ICC-profile schluckt (nur ICM) =\ tja, blöd. hat jemand ne ahnung, ob es konvertierungsmöglichkeiten von ICC zu ICM gibt?

ach ja, bevor sich jemand die mühe macht: nein, ich werde nicht in die tiefen der höllenkreise hinabsteigen um adobe ein update abzukaufen. vorher laß ich mich lieber gleich ins jenseits befördern und installiere gimp, oder sowas.. ^^

noch eine frage hätte ich: PS 5.5 bettet immer das farbprofil ein, welches in den RGB-einstellungen angegeben ist (bei mir momentan adobeRGB-1998). wenn ich jetzt ein bild für's web speichern möchte, konvertiere ich zu sRGB und speichere. dadurch hab ich dann sRGB-pixel mit einem eingebetteten adobeRGB-profil. blödsinn, oder? bliebe mir also nur vor jedem web-speichern die RGB-einstellungen von adobeRGB in sRGB zu ändern - oder die pixel in sRGB zu konvertieren und kein ICC-profil einzubetten, richtig?

aus dem was art auf seite 2 geschrieben hat, entnehme ich, dass spätere PS-versionen das profil letztendlich einbetten, in welches konvertiert wurde. wider richtig. oder verstehe ich da komplett was falsch?

MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 11. Mai 2008, 11:26

@Obst: spätere PS Versionen (aber frag mich nicht ab welcher) betten das Profil ein, in das du kovertiert hast. Aber schau doch mal in die Farbeinstellungen, vielleicht kann man das da einstellen. Und ich meine auch das der Save vor Web Dialog ein eigenes sehr verstecktes Menü hat (kleines Dreieck in rundem Kreis, rechts oben über dem Vorschaubild), da kann man auch was zu Profilen auswählen.
Deine letzte Überlegung ist imho richtig, wenn du die Pixel in sRGB konvertierst, kannst du die Bilder fürs Web ohne Profil speichern. Soweit ich weis, ist die offizielle konvention unprofilierten Dateien das sRGB Profil zu geben bzw. sie wie solche zu behandeln. Man sollte, wenn man Fremddaten übernimmt, aber trotzdem sicherheitshalber mal nachfragen, denn im professionellen Einsatz sollte man möglichst immer mit eingebetteten Farbprofilen speichern.

ICC und ICM kann man soweit ich weis konvertieren. Eventuell kann man auch einfach die Endung ändern, aber schau sicherheitshalber lieber nochmal in einer Spezifikation der beiden Formate nach.

Also ich kann dir nur absolut dazu Raten auf eine neuere Photoshop Version ab 7.0 oder Painter umzusteigen. Man kann sich mit den Custom Brushes ne Menge Zeit sparen, was sich dann sozusagen irgendwann refinanziert. Ich mag Adobe auch echt nicht, aber gimp ist zum malen halt nicht so der Renner.

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