Der Lichtsucher (WIP)

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
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Seyreene
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Der Lichtsucher (WIP)

Beitrag von Seyreene » 20. Nov 2006, 19:06

Hi Leute,

Ich bin gerade dabei, ein neues größeres Bild zu erschaffen. Ich dachte mir, dass es möglicherweise sinnvoll wäre, den Arbeitsprozess hier zu posten, damit ich vielleicht sogar noch etwas Kritik bekommen kann. (Ich muss noch viel lernen, fürchte ich.)

Zu dem Bild an sich möchte ich noch folgendes erwähnen:
Mein Endziel soll ein Acrylbild in ca. 30x40 cm Größe sein, da ich es gerne auf eine Malplatte bringen würde. Ich bin also, was das Format angeht, etwas eingeschränkt. Desweiteren sind die Skizzen, die ich hier einfüge, sind natürlich noch nicht endgültig, für vieles muss ich noch Studien anfertigen, um z.B. mit der Anatomie besser klarkommen zu können.


So, ich fang dann mal an. :)

Meine Grundidee ist ein Bild mit einer Puppe, die sozusagen mit Lebensgeistern in Berührung kommt. (Auf die Idee kam ich, da ich zufälligerweise ein passendes Studienobjekt verfüge: Eine 45cm große Kugelgelenkpuppe aus Resin.)
Ich hoffe, die Idee erscheint nicht zu klischee-haft. oO;

Dazu meine erste, anatomisch völlig unkorrekte Bleistiftskizze, um die Idee festzuhalten:
Bild
Die Hände sollen sozusagen das Leben/Licht darstellen, mit dem die Puppe in Berührung kommt.

In meiner nächsten Skizze wollte ich mehr auf die Farbsituation eingehen. Ich habe auch schon etwas an der Figur gefeilt, da mir die erst gedachte Pose nicht so sehr gefiel.
Bild
Wie man hoffentlich erkennen kann sieht mein Farbkonzept so aus:
- Die Puppe ist in Schwarzweiß gehalten, der Hintergrund ist sehr dunkel, möglicherweise schwarz
- Die Hand der Puppe, die in Berührung mit dem Licht kommt, wird farbig -> "lebendig"
- Das Licht ist warm, die Hände, die aus der Ecke kommen, sind natürlich aussehend (die Arme allerdings nicht)

Da ich mir bei dem Bildformat nicht so sicher war, hab ich die zweite Skizze eingescannt und ein bisschen mit Paint Shop Pro experimentiert.
-> Querformat
-> Hochformat
Woraufhin ich noch unentschlossener war als zuvor, da musste ich also noch weiter arbeiten.

Daraufhin fertigte ich eine erste Studie von der Puppe an, um die Lichtsituation noch exakter zu bestimmen. Dafür habe ich einfach das betreffende Objekt vor einer Schreibtischlampe posiert.
Bild
Die Proportionen stimmen noch nicht so ganz, ich werde mich mit dem Puppenkörper noch weiter beschäftigen müssen. Ich habe die Pose noch ein wenig verändert, sodass sie (bzw. er ;) ) sich mit der Hand vor dem Licht schützt, welches ihn zunächst blendet.

Um dann noch einmal die Idee weiter auszuarbeiten habe ich wiederum ein Konzept-Bild mit PSP gearbeitet.
Bild

Dabei ist folgendes überlegenswert geblieben:
1. Wie soll ich die "Lebensgeister"-Hände beleuchten? Sie sollen ja irgendwie aus dem Licht kommen bzw. selber leuchten, jedoch dürfen sie keine Schatten werfen.
2. Das Bild an sich kommt mir noch recht flach und wenig räumlich vor. Sollte ich daran etwas ändern, und wenn ja, wie?
3. Der Hintergrund ist mir noch nicht durchdacht genug, ebenso das Licht in der Ecke.

Was ich auch noch tun muss:
1. Weitere Studien am Puppenkörper, insbesondere das Gesicht und die Hände
2. Studien an echten Händen in den gewünschten Posen/Perspektiven


So, das wäre es für heute. :oops:

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Kassandra
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Beitrag von Kassandra » 20. Nov 2006, 21:41

Ich finde die Pose der Puppe nicht optimal. In der 2. Version wirkt sie, als ob sie nach hinten wegkippt. In der 3. Version ist das auch etwas der Fall, wobei hier auch dazu kommt, dass die Hand der Puppe eine Abwehrhaltung andeutet, was vermutlich nicht so gedacht ist. Ich würde mir in Pose und Mimik mehr eine Haltung erwarten, die erwartungsvolle Vorfreude und Erlösung widerspiegelt.

Bei den Händen stelle ich es mir toll vor, wenn der Hintergrund sehr dunkel gehalten ist und die Hände selber ins grelle Weiß gehen - irgendwie wie Geisterhände. Dann müsste es auch leichter sein, sie als Licht-spendend darzustellen.

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Beitrag von weasel » 20. Nov 2006, 22:26

Es ist, glaube ich, nciht nur die Hand die durch ihre Haltung dazu beträgt, dass es wie eine Abwehrhaltung wirkt, sondern auch der leicht abgewendete Kopf.

Stell dich mal hin, dann nimm (zum Beispiel) die Deckenecke deines Zimmers und nimm die Haltung deiner Puppe ein. Merkst du ein wenig was das für eine Haltung ist? Jetzt versuch mal der Ecke entgegen zu eifern (ohne die von der Stelle zu bewegen).

Hm ich hoffe ich konnte damit helfen, bei mir hats geklappt (war zwar nicht die Deckenecke, aber egal).

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Beitrag von Jul » 20. Nov 2006, 22:35

Hallo :)
Die Idee gefällt mir gut, bin gespannt, zu sehen, was noch daraus wird.
Was mir am letzten Konzeptbild auffällt, ist, dass die Perspektive überhaupt nicht klar wird. Sind die Hände im Vordergrund?
In deinen ersten Bildern wirkt es hingegen, als wären Puppe und Hände auf einer Ebene. Dann würde ich meinen, dass die Puppe (oder wenigstens ihr Kopf) mehr im Profil zu sehen sein sollte.
Die Pose der Puppe finde ich schon recht gut, ich mag die Idee, dass sie geblendet wird durch das Licht.
An der Stelle, an der die Hand "lebendig" wird, würde ich auch ein menschliches Handgelenk zeichnen statt der Puppenkonstruktion.

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Beitrag von Seyreene » 21. Nov 2006, 18:35

Danke für eure Kommentare soweit! ^_^

Es stimmt, ich sollte noch mehr Posen und Haltungen ausprobieren. Das Problem mit einer Puppe ist ja, dass sie nur über einen einzigen, neutralen Gesichtsausdruck verfügt, daher muss der Ausdruck über die Körperhaltung erfolgen, soweit das möglich ist. Ablehnend soll sie ja eigentlich nicht sein, vielleicht eher überrascht... Meine ersten beiden Skizzen gehen ja auch eher in die Richtung dessen, was Kassandra meint. ("erwartungsvolle Vorfreude und Erlösung" sagt es gut. :) )
Tja, möglicherweise liegt es wirklich am Kopf. Wie gesagt, ich muss herumprobieren. (weasel, deine Idee mit dem selbst ausprobieren ist gut!)

Und dass die Figur nach hinten "wegkippt" hatte ich eigentlich als Auflockerung gedacht, um eine weitere Diagonale ins Bild zu bringen. Wirkt es wirklich so seltsam?

Was Jul mit der unklaren Perspektive andeutet ist auch das, was mich noch selbst an dem Konzept stört. In meiner Vorstellung kommen die Hände nämlich alle aus weiner Richtung, allerdings stoßen sie dann von Vorne, von der Mitte und von Hinten in Richtung der Puppenhand. Also quasi so, als wenn sie sich um eine unsichtbare Kugel biegen.

Idee: Vielleicht sollten die Hände, die vorne liegen, größer sein als die, die weiter hinten positioniert sind... Das ist ja bei meinen bisherigen Skizzen etwas willkürlich gewesen. Möglicherweise sollten die hinteren Hände auch weniger farbintensiv sein, da sie durch das "Leuchten" der vorderen Hände lagert werden.

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Beitrag von Seyreene » 22. Nov 2006, 19:26

So, ich hab noch einmal eine etwas andere Haltung versucht und dazu eine schnelle Skizze/Studie (ohne Licht/Schatten) gezeichnet:

Bild
(Die kleine Skizze rechts unten ist nur für mich, um die Puppe wieder genauso ausrichten zu können.)

Der Unterkörper kommt mir etwas zu lang vor... Aber hier ging es mir auch eher darum, eine neue Haltung auszuprobieren. ;)
Die Lichtsituation soll genau die selbe sein wie bei der vorherigen Studie.

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Beitrag von Seyreene » 28. Nov 2006, 19:19

Nach einer kleinen Pause gibt es wieder etwas Neues: Ich habe mich weiter mit der Pose der Puppe beschäftigt.

Diese grobe Skizze ist sehr schnell entstanden (und auch recht klein), da mir die Idee recht spontan kam. Ich muss eh noch mehr Hand-Studien anfertigen. ^^;

Bild

Wie man sieht, habe ich die Bewegung des Torsos verändert. Ich hab nämlich an mir selbst bemerkt, dass ich mich so ähnlich biege, wenn ich versuche, etwas in der Höhe liegendes zu erreichen... Die vorher bestehende Schieflage wird dadurch auch variiert.


Ich habe übrigens noch eine Frage zur Acryltechnik: Ist es eigentlich sinnvoll so vorzugehen, wie ich es mir denke? Das wäre nämlich so:

1. Hintergrund im Groben gestalten (Die ganze Fläche soll angemalt werden): 2/3 der Fläche sind, von der linken unteren Ecke ausgehend, Schwarz bzw. rötlich-braun, nach oben rechts wird es immer heller und gelblicher, schließlich weiß
2. Mit weißer Farbe die Puppe (in der endgültig festgelegten Pose) sowie die Hände, die aus der oberen Ecke kommen, andeuten
3. Puppe/Hände detailliert malen (nach realem Vorbild/Studien)
4. Hintergrund vollenden (besonders das Leuchten der Hände)
5. letzte Malfehler ausmerzen (soweit erkannt)

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Beitrag von Seyreene » 2. Dez 2006, 21:55

So, nun hab ich endlich mit dem Bild an sich angefangen! Wie gesagt handelt es sich um eine Din a 3 Malplatte und Acrylfarben (und als Skizzenstift ein weißer Pitt Pastell).

Ich habe die Perspektive noch einmal verändert, nun ist die Puppe nicht mehr von vorne, sondern seitlich vin hinten zu sehen. Zu dieser ßnderung kam ich, als ich den Hintergrund gemalt hatte, um die Lichtsituation einigermaßen festzulegen.

Bild
Die Farben stimmen nicht ganz, da das Fotographieren bei Kunstlicht natürlich eine etwas schwierige Sache ist. Im Groben stimmt es aber. ;)

Hier noch ein Foto, diesmal mit dem Model daneben. (Den Zimmerhintergrund beachtet allerdings lieber nicht! ^^; )

Bild

Bei dieser Aufnahme sieht man auch, dass ich noch ein wenig an der Skizze arbeiten muss. Noch stimmen die Proportionen nicht wirklich, besonders am ßbergang zwischen oberem und unterem Torso.

Wenn ich die Puppe einigermaßen fertiggestellt habe, muss ich mir noch überlegen, wie ich die Hände am besten aus der "beleuchteten" Ecke herauskommen lasse.
Der Hintergrund kann übrigens auch noch verändert werden, ich bin da noch nicht so sehr festgelegt. Erst einmal möchte ich mich auf die Figur(en) im Vordergrund konzentrieren!

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Beitrag von Chinasky » 2. Dez 2006, 22:58

Interessant soweit. Was mir auffällt, ist, daß Du in der jetzigen Vorzeichnung den durchgebogenen Rücken sehr zurückgenommen hast. So sieht die Rückseite der Figur recht eintönig aus, von der Schulter bis zur Kniekehle geht es eigentlich (mit ein paar Eindellungen) nur senkrecht runter. Wäre es da nicht interessanter, noch etwas Dynamik hineinzubringen? Beim Foto mit der Originalfigur sieht man ja gerade da im unteren Rücken eine deutliche Einbuchtung, die auf Deinem Bild nicht zu finden ist.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Beitrag von mikazo » 2. Dez 2006, 23:15

gefällt mir gut der Hintergrund und auch die Entwicklung der Figur irgendwie irritiert mich einfach die rechte hand der Figur, also die die er nach unten hat, steh mal etwa in die Pose der Figur und versuche dich so zu fühlen wie die Puppe ; hab das mal versucht, und es fühlt sich für mich absolut komisch an das der Handrücken der rechten Hand nach oben zeigt. So wie ich es verstanden habe sehnt sich die Puppe nach dem Licht, also sollte sie die Hand offen und haben damit sie das Licht epfangen kann welches sie sucht. Das wäre so meine Idee.
da fällt mir gleich nochmal etwas auf^^ Der Auschnitt der Figutr auf dem Foto wirkt für mich viel interessanter, so das die Beine erst unter dem Knie abgeschnitten werden.

Freu mich auf das nächste Stadium

Gruss mikazo

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Beitrag von Kassandra » 3. Dez 2006, 16:18

Was mich bei der Skizze noch am meisten stört ist das zu hoch angesetzte Schultergelenk des linken Arms. Im Foto ist die Schulterlinie schräger, weshalb die rechte Schulter tiefer liegt und daher die linke höher liegen darf. Bei dir ist der Rücken gerade. Da wirkt der linke Arm einfach falsch angesetzt. Wenn du den Arm etwas tiefer setzt, müsste es passen. Der Unterarm wirkt auch noch ein Stückchen zu lang.

Respekt, dass du Acryl verwendest. Ich kann das Medium nicht ab :)

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Beitrag von Seyreene » 3. Dez 2006, 17:33

Danke euch! :)

Acrylfarbe ist für mich eigentlich das naheliegenste Mal-Medium (und es war auch mein erstes). Klar, es ist nicht so schön "relaxed" wie wenn man Ölfarben verwendet, aber das schnelle Trocknen hat auch Vorteile. Außerdem stinkt es nicht so schlimm. (Das ist der Grund, weshalb ich Ölfarben lieber nur noch im Freien verwende! Im Winter konzentriere ich mich lieber auf alle anderen Medien. ;) )

Nachdem ich gestern Nacht noch eure Kommentare (zumindest die von Chinasky und mikazo) gelesen hatte hab ich mich heute vormittag noch einmal drangesetzt und eine neue Skizze gemacht. (Gott sei Dank kann man die Pastell-Linien einfach mit Wasser wegwischen!)

Bild

Die Figur ist jetzt kleiner, sodass man auch noch ein bisschen was von den Unterschenkeln sehen kann.
Ich habe auch die Haltung der unteren Hand verändert, wobei ich damit unglücklicherweise nicht so ganz zufrieden bin. Das liegt aber weniger in der Haltung als in meinem mangelnden Talent, Hände zu zeichnen. Das Ding sieht grausam klumpig aus! :oops:
(Wie war das nochmal mit dem Händezeichnen-Üben? Da muss ich weiter ran!)

Ich hoffe, dass der Rücken jetzt wieder dynamischer wirkt! Wenn ich mir das Foto von der alten Skizze ansehe, dann finde ich auch, dass diese etwas steif aussieht... (Dasa Problem ist ja, dass die Rückenbiegung nur in der Seitenansicht gut rüberkommt, von hinten oder von vorne wird es schwierig.)

Ach ja, was ich noch dazu sagen sollte: Auf dem Foto sieht die reale Puppe ein wenig anders aus, als wenn ich an meinem Arbeitsplatz sitze und auf sie blicke. Ich hab versucht, es soweit wie möglich anzugleichen, aber die Kamera hat ja nunmal leider nur ein Auge.

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Beitrag von Seyreene » 5. Dez 2006, 16:56

Hier kommt ein weiteres kleines Update. ;)

Um die Komposition noch einmal zu erproben, habe ich die Hände ergänzt. Da ich mir damit noch nicht sicher damit bin und sowieso erst einmal die Puppe einigermaßen fertigstellen möchte, habe ich die Hände nur temporär aufgelegt.
Dazu hab ich halbtransparentes Papier von der Rolle (was man auch zum Butterbroteinschlagen benutzt) über das Bild gelegt und die Hände ungefähr so eingezeichnet, wie ich sie mir vorstelle. Sie sind natürlich noch nicht ganz ausgewogen...

Bild
(Diesmal war das Licht zum Fotographieren wunderbar! *strahl*)

Diese Lebensgeister-Hände sollen später nicht weiß sein, sondern eher eine warme, natürliche Hautfarbe haben, die dann an den Armen zur Bildrandecke hin ins Weiße übergeht, da das Leuchten dort am stärksten sein soll.

Die "unterste" Hand gefällt mir noch nicht so sehr, die werde ich wohl noch mal komplett überarbeiten. Es sollte mehr herauskommen, dass diese ganz vorne platziert ist... (Die Hand ganz links muss ich auch kompletterneuern, für diese sehr schnelle Ausführung hab ich da nicht so sorgfältig gearbeitet.)

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Beitrag von mikazo » 6. Dez 2006, 22:32

Um nochmals kurz zur Figur zu kommen, Sie kippt wieder ein wenig, ich würde entweder den Hintern ein bisschen nach links schieben, oder den Oberkörper ein wneig nach vorne(es handelt sich wirklich nicht umd viel) die Dynamik gefällt mir aber gut ,wahrscheinlich sieht es mit verschobenem Gesäss besser aus. Die Hände finde ich echt cool freu mich wirklich auf das Bild es spricht mich irgendwie an :D

Gruss mikazo

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Beitrag von Seyreene » 7. Dez 2006, 19:51

Ja, sie kippt, sie kippt... Ich werde versuchen, das im weiteren Verlauf des Malens wieder zu beheben. ^^;

Auf jeden Fall hab ich die Konturen jetzt mit weißer Farbe ausgefüllt, damit ich bald mit dem Schattieren loslegen kann! Da ich den Hintergrund sowieso noch ein wenig verändern werde ist es kein großes Problem, die Figur auch noch ein wenig zu ändern. ;)

mikazo, es freut mich, dass zumindest einem/r die Hände gefallen! XD
Wie gesagt, Hände und Füße sind zeichen-/maltechnisch mein absoluter Schwachpunkt.

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Beitrag von Seyreene » 9. Dez 2006, 21:06

Weiter geht's mit den Updates! ;)


So sahen die mit weißer Farbe ausgefüllten Flächen aus:

Bild

Inzwischen bin ich fleißig am Schattieren, was auch noch ein Weilchen dauern kann. Ich muss die verschiedenen Tonabstufungen mehrfach übereinander legen, da ich die Acrylfarbe in relativ dünner Konsistenz verwende.

Noch habe ich nicht nicht alle Flächen angegangen, und auch die, bei denen ich schon begonnen habe, sind natürlich noch längst nicht fertig.

Bild
(Bei diesem Foto sind die Farben leider ins rötlich-gelbliche verfälscht, da ich wieder bei Kunstlicht fotographiert habe. Möglicherweise mach ich morgen früh nochmal ein neues Foto von dem Stadium.)


EDIT: Ich habe eine etwas bessere Version des zweiten Fotos hier reingestellt.
Zuletzt geändert von Seyreene am 18. Dez 2006, 22:35, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Kassandra » 11. Dez 2006, 00:04

Bisschen kippt sie noch. Wie wärs, wenn du einfach sein linkes Bein weiter nach links ausgreifen lässt, so dass er etwas breitbeiniger dasteht und mehr Halt hat?

Der Hals kommt mir auch noch eine Spur zu lang vor, da hast du von der weißen Version zur Schattierten hin beim Kinn etwas weggenommen und beim Halsansatz den Übergang weniger fließend gemacht.

Ansonsten siehts mit den Schattierungen schon sehr vielversprechend aus. Der Kopf gefällt mir bisher besonders gut.

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Beitrag von Seyreene » 11. Dez 2006, 19:48

Danke Kassandra!

Das mit dem Bein ist eine gute Idee! Ich werde versuchen, dass ich das so hinbekomme. ^^

Den Hals werde ich noch einmal überarbeiten, denn der Kopf ist ja sowieso noch nicht fertig. Ich achte drauf, dass er wieder etwas kürzer wird! ;)

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Beitrag von Seyreene » 18. Dez 2006, 22:33

Langsam geht es weiter... (Leider schaffe ich es nicht, jeden Tag an dem Bild weiterzumachen, deswegen dauert es noch etwas. *seufz*)

Ich habe unter anderem das linke Bein noch einmal neu gemalt (also erst überpinselt, dann neu skizziert und eingefärbt) und dann den unteren Torso und die Beine schattiert.

Bild

Das ganze ist recht dunkel geworden... Die Frage ist, ob ich den Rest der Schatten am Körper auch noch abdunkeln soll oder ob ich die Schatten an den Beinen, besonders dem rechten, etwas aufhellen sollte. Ich bin da noch unschlüssig.

Ansonsten bin ich noch weiter dabei, die Schatten zu setzen, besonders die Arme, Hände und der Kopf sind noch recht unfertig. (Ebenso die linke Pobacke. ^^; )

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Beitrag von Seyreene » 6. Jan 2007, 20:07

Nach längerer Posting-Pause geht es nun weiter. (Ich hoffe, ihr hattet auch alle schöne Feiertage. ^_^ )

Inzwischen habe ich die Puppe vollständig schattiert und auch den Hintergrund noch ein wenig verändert. Das Bild sah daraufhin so aus:
Bild

Gibt es hier vielleicht noch Stellen, die negativ auffallen? (Ist der Kontrast hoch genug? Überzeugt die lebendig gewordene Hand? Das alles würde mich interessieren.)


Ich habe nun auch mit dem zweiten Hauptpunkt des Bildes begonnen: die Lebensgeister-Hände. Ich hab diese, genauso wie die Puppe, zuerst direkt auf die Leinwand skizziert und dann mit weißer Farbe grundiert.

Bild
(Sorry für die relativ schlechte JPG-Qualität! >_< )

Das wär's erstmal! Ich werde nun die Hände nach und nach schattieren, und zwar in Farbe. (Ähnlich wie die hochgestreckte Puppenhand.)

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Beitrag von Kassandra » 6. Jan 2007, 23:28

Bei der fleischfarbenen Hand dachte ich, dass das der Ansatz ist die ganze Puppe zu kolorieren. Kommt nicht so ganz rüber. Ich würd die Farbe noch mindestens den halben Unterarm raufziehen und dann einen längeren Übergang zum Grauton machen, damits nich so abrupt wirkt.

Ansonsten aber alles echt schön schattiert. Der Hintergrund gefällt mir jetzt auch besser im Vergleich zum letzten.

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Beitrag von Seyreene » 7. Jan 2007, 17:30

Kassandra hat geschrieben:Bei der fleischfarbenen Hand dachte ich, dass das der Ansatz ist die ganze Puppe zu kolorieren. Kommt nicht so ganz rüber.
Also wenn es kein einzelnes Bild, sondern eine Animation wäre, dann würde es tatsächlich so verlaufen, dass der ganze Puppenkörper nach und nach farbig und menschlich werden würde, von der ausgestreckten Hand ausgehend.
Kassandra hat geschrieben:Ich würd die Farbe noch mindestens den halben Unterarm raufziehen und dann einen längeren Übergang zum Grauton machen, damits nich so abrupt wirkt.
Das mit dem längeren Überganz vom farbigen zum grauen Bereich ist eine gute Idee, das sollte ich tatsächlich noch umsetzten. Ich denke, man könnte das sogar fleckig gestalten, nicht ganz glatt... Mal probieren. :)
Kassandra hat geschrieben:Ansonsten aber alles echt schön schattiert. Der Hintergrund gefällt mir jetzt auch besser im Vergleich zum letzten.
Danke! :D
Hätte ich den HG nicht verändert, dann käme die "bunte" Hand auch nicht so rüber. Der Kontrast wäre nicht so stark gewesen.

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Beitrag von Kassandra » 13. Jan 2007, 18:18

*grins*

Stimmt wohl. Da sieht man mal wieder, wie man in der eigenen Analysewelt drin ist, ohne es wirklich zu merken.

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Beitrag von Logan » 14. Jan 2007, 13:24

Wie Kasandra schon sagte, ein längerer Übergang wäre toll. Ich persönlich stelle mir den Übergang nicht so weichgezeichnet, sondern eher wie Linien vor, die so über die Haut wandern. Es gab da mal eine Werbung, glaub von Sony (korrigiere, Nokia: http://youtube.com/watch?v=4uZyQzcOFeQ ), da war das so ähnlich mit Musik und Tätowierungen...
Bild
Am Anfang dieses Threads war ich skeptisch, ob das Endresultat das ausdrücken könnte, was du ausdrücken willst, aber im jetzigen Stadium finde ich die Arbeit wirklich sehr gelungen! :thumb:

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