Ich find das gut, dass die unterschiedlich weiss sind.
Evtl. koennte man das noch weiterspinnen und den Hintergrund auch in einer weissen oder zumindest hellen und desaturierteren Farbigkeit anlegen. (Oder nach schwarz, als Kontrast.)
Im Moment sind die beiden Fremdkoerper in der Umgebung, da fragt man sich auch inhaltlich, wie es die beiden da hin verschlagen hat.
Der Hintergrund hebt sich auch maltechnisch ab, was jetzt nicht schlecht sein muss, persoenlich mag ich aber diese spatterbrushes nicht so sehr, vor allem, wenn sie der Raeumlichkeit entgegenwirken, wie z.B. hier bildrechts vom Wolf.
Auch ziehen sie durch ihren Kontrast und die Details die Aufmerksamkeit auf sich und Laub oder Gras sehe ich darin auch nur bedingt.
Am besten gefaellt mir soweit der Krieger, evtl. wuerde ich dem Bogen aber eine andere Farbe geben bzw. ihn mehr auf die Umgebung reagieren lassen. (Den haelt er auch sehr "posenbewusst") Ueberhaupt koenntee die weisse Farbe viel mehr auf die Umgebung reagieren, wenn es bei der bleiben soll.
Das er zentral steht finde ich jetzt eigentlich nicht so schlimm, allerdings wird es mir dann in Kombination mit dem Wolf doch zuviel und das sehr symmetrische Dreieck, was sich da ergibt, passt meiner Meinung nicht so zum Motiv. Da wuerde ich dann auch ingesamt eine formelhaftere Aufteilung erwarten.
Die Ueberschneidung der Beine, die ja unten sehr knapp sein muesste und des Schwanzes mit dem Bogen gefallen mir auch nicht so.
Zuletzt steht der Wolf da etwas komisch im Raum, vor allem was das bildhinterste Bein angeht. Sieht ein bisschen nach Spagat aus. Und die angehobene Pfote vorn wirkt mir zu passiv.
Das war jetzt natuerlich viel auf einmal, aber nichts desto trotz gefaellt mir das Bild und ich sehe da Potenzial fuer mehr.
Evtl. wuerde es sich aber auch lohnen, das Bild als "Vorskizze" und Material fuer ein ambitionierter angelegtes Werk zu sehen.
Vielen Dank für das drauf Aufmerksam machen! Auf dem Blog der Etage, steht es in beiden Varriationen. Aber die mit Bindestrich klingt wenigstens nicht wie ein Slogan einer OB-Kampagne mit Künstlerinnen zur Zielgruppe.
